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Teilverkauf von Medienrechten: Banner und Gesänge: Fans protestieren gegen DFL-Investoren

Teilverkauf von Medienrechten

Banner und Gesänge: Fans protestieren gegen DFL-Investoren

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    Dortmunds Fans protestieren gegen Investoren im Fußball mit Transparenten mit den Aufschriften: «DFL Hurensöhne», «Die Liga gehört uns ...», «Gegen Investoren», «Die Milliarden im Blick», «Kein Herz fürn Kick», «Investoren verhindern» sowie «Fußball retten».
    Dortmunds Fans protestieren gegen Investoren im Fußball mit Transparenten mit den Aufschriften: «DFL Hurensöhne», «Die Liga gehört uns ...», «Gegen Investoren», «Die Milliarden im Blick», «Kein Herz fürn Kick», «Investoren verhindern» sowie «Fußball retten». Foto: Bernd Thissen, dpa

    "Nein zu Investoren in der DFL!", stand auf einem von zahlreichen Bannern, das die Anhänger während der Partie zwischen Borussia Dortmund und dem 1. FC Union Berlin am Samstag zeigten. "Ihr verkauft unsere Seele" und "Die Liga gehört uns allen - gegen Investoren", lauteten weitere Botschaften. Zur Aktion aufgerufen hatte das Bündnis Südtribüne Dortmund.

    Auch in anderen Stadien gab es Proteste. "Schluss mit dem Vermarktungswahn! Nein zu Investoren bei der DFL", stand auf Bannern, die Fans des SC Freiburg und des FC Bayern München während der Partie der beiden Teams zeigten. Auch bei den Heimspielen des FC Augsburg gegen den 1. FC Köln und des FSV Mainz 05 gegen Werder Bremen gab es Proteste. In einigen Partien der 2. Bundesliga schlossen sich Fans ebenfalls an.

    Die DFL will künftig Anteile an einen Investor abtreten und dadurch Milliardeneinnahmen generieren. "Ihr macht unseren Sport kaputt", sangen Fans des BVB und von Union.

    "Hier kommen mehrere Prozesse zusammen: Wir haben den Anteilsverkauf in der DFL, der Ängste schürt. Wir haben jetzt den dritten Investor bei Hertha BSC - und wir haben zweimal gezeigt, dass wir nicht wirklich Gewinn daraus schlagen konnten", sagte Hertha-Präsident Kay Bernstein bei Sky über den Protest in der Ostkurve des Olympiastadions: "Natürlich sind das Ängste und Sorgen. Natürlich geht es darum: Geht der Fußball den Weg des Kapitals oder geht der Fußball den Weg der Verantwortung, um vielleicht ein bisschen gerechter zu sein?" Bernstein stand vor seiner Wahl zum Präsidenten des Hauptstadtclubs selbst als Ultra in der Ostkurve.

    (dpa)

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