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Mertesacker, Cisse, Ballack - was passiert bis Transferschluss?

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Mertesacker, Cisse, Ballack - was passiert bis Transferschluss?

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    Michael Ballack ist bei Bayer Leverkusen derzeit nur Ergänzungsspieler. Steht er kurz vor einem Wechsel?
    Michael Ballack ist bei Bayer Leverkusen derzeit nur Ergänzungsspieler. Steht er kurz vor einem Wechsel? Foto: dpa

    Nur noch wenige Stunden: Am 31. August um Mitternacht, dann schließt das Transferfenster. Eine Zeit, in der es in der Fußball-Bundesliga traditionell noch einmal hektisch zugeht. Diesmal kaum: Eine Abkehr vom Transfer-Aktionismus vergangener Jahre ist deutlich zu erkennen. Entgegen dem teils anarchischen Gebaren auf den internationalen Finanzmärkten setzen die Klubs der Bundesliga mehr denn je auf seriöses Wirtschaften.

    Konsolidierung lautet das Stichwort. Und die vergangene Saison hat gezeigt, dass dies dem sportlichen Erfolg nicht im Weg stehen muss. Klubs wie Borussia Dortmund, Hannover 96 und Mainz 05 landeten ganz vorne, ohne groß zu investieren. Dennoch: Auch dieses Jahr stellen sich viele Fragen kurz vor Schließung des Transferfensters. Wechselt Per Mertesacker doch noch, was wird aus Papiss Demba Cisse und was aus Michael Ballack?

    Eine Übersicht: Nur Bayern München hat sich dem Trend des moderaten Geldausgebens widersetzt. 44,1 Millionen Euro hat der aktuelle Tabellenerste für neue Spieler ausgegeben. Allein für Nationaltorhüter Manuel Neuer zahlten die Bayern 22 Millionen Euro. An Einnahmen stehen dagegen nur die fünf Millionen Euro, die Werder Bremen für Mehmet Ekici gezahlt hat.

    Meister Borussia Dortmund geht einen anderen Weg. Bei Einnahmen von 11,6 Millionen Euro gab der Verein nur zehn Millionen für neue Spieler aus. Teuerster Transfer war Ivan Perisic, der für 5,5 Millionen Euro vom FC Brügge kam. Auch Vizemeister Bayer Leverkusen erwirtschaftete ein Plus. Einnahmen von 14,04 Millionen Euro stehen Ausgaben in Höhe von 11,76 Millionen Euro gegenüber. Königstransfer war Andre Schürrle. Der Nationalspieler vom FSV Mainz kostete Bayer 8 Millionen Euro.

    Die große Frage bei Leverkusen lautet derzeit aber: Was wird aus Michael Ballack? Sein Trainer Robin Dutt hatte am Samstag noch erklärt, dass der ehemalige Nationalspieler in jedem Fall auch nach dem 31. August noch bei Bayer unter Vertrag stehen werde. Einen Tag später sprach Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler im "Doppelpass" von Sport 1 davon, dass er "gesprächsbereit" sei, "sollte Ballack auf uns zukommen". Ausgang ungewiss.

    Schalke muss sparen

    Die Überraschungsmannschaften der vergangenen Spielzeit, Hannover 96 und Mainz 05, kosten den Erfolg nicht auf dem Transfermarkt aus. Die Niedersachsen vertrauen ihrer Mannschaft aus 2010/11 und gaben lediglich 1,8 Millionen Euro aus. Mainz investierte zwar 10,9 Millionen, ersetzte damit aber lediglich die Abgänge, für die die Rheinhessen 11,9 Millionen Euro kassierten. Jüngster Transfer der Mainzer ist Torhüter Loris Karius, der bis Jahresende von Manchester City ausgeliehen wurde. Auch der 1. FC Nürnberg (Transferüberschuss: 850.000 Euro), der Hamburger SV (1,6 Mio. Euro), der SC Freiburg (800.000 Euro), der VfB Stuttgart (3,7 Mio. Euro), Schalke 04 (19,75 Mio. Euro) verzeichnen ein Einnahmeplus.

    Bei Schalke hatte der verordnete Sparzwang bereits zum Zoff zwischen der Vereinsführung und Trainer Ralf Rangnick gesorgt. Gutmöglich aber, dass sich im Kader der

    Mertesacker: "Man soll nie nie sagen"

    Zu den spannendsten Personalien kurz vor Transferschluss zählen Per Mertesacker und Papiss Demba Cisse. "Man soll nie nie sagen", erklärte Mertesacker am Sonntag, als er auf noch mögliche Transferaktivitäten angesprochen wurde. Nach Informationen des kicker haben sich die Kontakte des Abwehrchefs zu einem europäischen Spitzenklub verdichtet. Zu einem solchen würde auch Freiburgs Top-Stürmer Cisse gerne wechseln. Newcastle United, FC Fulham, Paris St. Germain sowie Rubin Kasan sind an dem 26-Jährigen dran. Spätestens Mittwochnacht, 23.59 Uhr, weiß man mehr. dapd

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