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Hummels Rückkehr: Der BVB und die Heimkehr der verlorenen Söhne

Hummels Rückkehr

Der BVB und die Heimkehr der verlorenen Söhne

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    Zwei der verlorenen Söhne von Borussia Dortmund: Nuri Sahin (l) und Shinji Kagawa.
    Zwei der verlorenen Söhne von Borussia Dortmund: Nuri Sahin (l) und Shinji Kagawa. Foto: Torsten Silz, dpa

    Nachdem bekannt wurde, dass mit Mats Hummels nun wieder ein verlorener Sohn zum BVB zurückkehrt, wurde der Verein in den sozialen Medien leicht süffisant mit Konzernen wie Amazon oder Zalando verglichen - die Zahl der Retouren sei schließlich ähnlich hoch.

    In der Tat ist Hummels nun bereits der vierte Spieler, der nach einer Station bei einem anderen Verein wieder zur Borussia zurückkehrt. Der Vergleich mit Amazon oder Zalando liegt auch deswegen nahe, weil bei diesen Rückkehraktionen auch ab und zu die Erkenntnis mitschwingt, dass es woanders dann eben doch nicht so gut gepasst hat. Und auch für den BVB waren diese Transfers nicht immer von Erfolg gekrönt. Ein Blick auf die bisherigen Rückkehrer.

    Nuri Sahin gilt als Dortmunder Urgestein

    Nuri Sahinwurde in Lüdenscheid geboren und gilt als Dortmunder Urgestein. Er debütierte im Alter von 16 Jahren in der Bundesliga für den BVB und holte mit dem Verein 2011 die Meisterschaft. Anschließend zog es ihn zu Real Madrid. Über eine Zwischenstation in Liverpool kam er zurück nach Dortmund. So eine prägende Rolle wie vor seinem Abschied konnte er aber nicht wieder einnehmen. Mittlerweile steht er bei Werder Bremen unter Vertrag.

    Shinji Kagawagelang bei Dortmund ebenfalls der Durchbruch. Er wurde gleich in seinen ersten beiden Jahren Meister und Pokalsieger und hatte mit seinen Leistungen wesentlichen Anteil am Erfolg der Mannschaft. Die waren so gut, dass Manchester United bei ihm nachfragte und er 2012 auf die Insel wechselte. In Manchester kam er aber nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus, sodass er 2014 zurück nach Dortmund wechselte. Wie Sahin konnte aber auch Kagawa nicht an alte Zeiten anknüpfen, wurde im vergangenen Winter an Besiktas Istanbul ausgeliehen und sucht sich derzeit einen neuen Verein.

    Mario Götzes Rückkehr nach Dortmund war spektakulär

    Mario Götzeist wohl die bislang spektakulärste Rückholaktion der Dortmunder und markiert mit seinen Wechseln ein wichtiges Stück Transfergeschichte zwischen dem BVB und dem FC Bayern München. Schließlich wurde sein Wechsel 2013 kurz vor dem Champions-League Halbfinale des BVB gegen Real Madrid bekannt. Bei Götzes erstem Spiel mit dem FC Bayern in Dortmund sah er sich massiven Anfeindungen ausgesetzt - erzielte aber nach seiner Einwechslung das 0:1. So richtig glücklich wurde er in München jedoch nicht und kehrte 2016 ins gewohnte Umfeld nach Dortmund zurück.

    Mario Götze kehrte 2016 von München nach Dortmund zurück.
    Mario Götze kehrte 2016 von München nach Dortmund zurück. Foto: Guido Kirchner, dpa

    Mats Hummels war wie Mario Götze von Dortmund nach München gewechselt. 2016 überwiesen die Münchener 35 Millionen Euro Ablöse für den Innenverteidiger an den BVB. In München sollte er zusammen mit Jerome Boateng die Weltmeister-Innenverteidigung bilden. Nach drei Jahren an der Isar kehrt er nun zurück nach Dortmund. Über die Gründe wird weiterhin spekuliert, ebenso wie darüber, ob es mit Hummels und Dortmund noch einmal so eine Erfolgsgeschichte werden kann, wie bei seiner ersten Station beim BVB. (mit dpa)

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