Nachdem die Verpflichtung des Wunschtrainers beim FC Bayern München endlich unter Dach und Fach ist, will Vier-Wochen-Coach Heynckes die fast schon verpatzte Bayern-Saison doch noch zu einem glücklichen Ende führen. Beim Kampf um den 22. Meistertitel ist für den amtierenden Champion nach wie vor alles möglich: Am 23. Mai könnte
"Wir müssen schauen, dass wir auf jeden Fall die Champions League erreichen. Ob über Platz drei, zwei oder eins ist zwar nicht egal, aber es ist wichtig, dass wir einen dieser drei Plätze haben", warnte Manager Uli Hoeneß, der nach der geklärten Personalie um den Chefcoach endlich auch auf dem Transfermarkt durchstarten kann. Mit seinen Vorstandskollegen kehrte Hoeneß zufrieden nach "sehr positiven und angenehmen" Gesprächen vom AZ Alkmaar zurück. Denn die Zusage für die Verpflichtung des noch vertraglich an den Ex-Club gebundenen Wunschcoaches, der für Bayern-Berater Paul Breitner "zur
Nun muss die Bayern-Führung den Spagat vollziehen, die neue Saison zu planen, wobei das Abschneiden in der alten Spielzeit maßgeblich ist. Champions-League-Gelder erleichtern Millionen-Investitionen in neue Stars, wenngleich für Diego nach dessen Poker-Spielchen kein Euro ausgegeben wird. "Ob mit oder ohne Diego - wir werden nächste Saison eine großartige Mannschaft haben", versicherte Breitner.
Flüchtig geht der Blick schon in die neue Saison unter dem Champions-League-Sieger von 1995, aber erst einmal sind die Augen nach Hoffenheim gerichtet. Mussten die Münchner vor der Winterpause noch Konkurrenz durch Herbstmeister 1899
Nach den zahlreichen Störfeuern in der kurzen Amtszeit Klinsmanns soll der Fokus ganz auf dem Titelkampf liegen. Heynckes muss es mit der Mannschaft um den wiedererstarkten Lukas Podolski richten, die Bosse aber planen nebenbei die Zukunft. Wer kommt? Was wird aus dem immer köchelnden Thema Mario Gomez? Bringt der neue Trainer Profis aus den Niederlanden mit? Spekuliert wurde, dass van Gaal die AZ- Spieler Sergio Romero (Tor) und Stijn Schaars (Mittelfeld) "im deutschen Auftrag ankauft", wie die Zeitung "De Telegraaf" schrieb.