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Experte: WM-Gewinner sind Bundesliga und Fanmeilen

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Experte: WM-Gewinner sind Bundesliga und Fanmeilen

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    Experte: WM-Gewinner sind Bundesliga und Fanmeilen
    Experte: WM-Gewinner sind Bundesliga und Fanmeilen Foto: DPA

    "Es hätte nicht besser laufen können für die Bundesliga. Sie ist der große WM-Gewinner. Deutschland ist wie ein Magnet, der die heißen Eisen anzieht. Durch das 'Schaufenster' WM hat die

    Die Bundesliga wird von der WM profitieren, ihre deutschen WM- Stars halten und für Ausländer immer attraktiver, glaubt Zastrow. "Vorher hieß es doch: Die Deutschen zahlen pünktlich, spielen aber einen lausigen Fußball. Jetzt heißt es: Deutschland ist WM-Favorit, Deutschland hat unglaubliche Anziehungskraft für die ausländischen Profis", betonte der Experte. "Keiner kannte Müller. Özil, wer? Da kommt die neue deutsche unbekümmerte Generation. Dieser Generationswechsel wird sich unglaublich auf die Bundesliga auswirken", sagte Zastrow voraus.

    "Ansehen und Prestige steigen - das ist eine einmalige Chance, die nicht so schnell wiederkommen wird. Es wird einen Boost für die Bundesliga geben", betonte der Sponsoring-Experte. "Die anderen Vereine lecken ihre Wunden, Cristiano Ronaldo und Lionel Messi haben total versagt. Die Spanier können ihre Spieler nicht mehr bezahlen, geschweige denn einen Thomas Müller herauskaufen." Den erst 20 Jahre alten Senkrechtstarter von Bayern München zählt Zastrow ebenso zu den deutschen WM-Gewinnern wie Bastian Schweinsteiger, Mesut Özil und Philipp Lahm.

    Selbst Vereine wie Manchester United könnten sich Super-Transfers derzeit nicht leisten, sagte Zastrow, der den Markt - vor allem in Spanien - seit Jahren genau beobachtet. "Die Spanier haben das Problem, dass sie eigentlich nur zwei Mannschaften haben: Real und Barca. Man spricht dort von Liquiditäts-Engpässen von etwa 300 Millionen Euro. Nicht mal 'mittelschwere' Transfers kann man da noch stemmen."

    Große (Einzel)Gewinner sind für den Kölner Marktforscher die Holländer Wesley Sneijder und Arjen Robben. "Sie haben sich für ihre Zeit bei Real rehabilitiert. Nach dem Motto: In Spanien kein Land gesehen, jetzt auf Weltmeister-Kurs." Und Spaniens "Tormaschine" David Villa. "Der Durchbruch! Für ihn war das eine WM wie vom anderen Stern." Überzeugt hat ihn auch Diego Forlán, der mit Uruguay am Dienstag um die Final-Teilnahme kämpfte und nach Ansicht von Zastrow "eine hervorragende Heimat in der Bundesliga hätte".

    Enttäuscht ist der 48-Jährige dagegen vom Portugiesen Ronaldo und vom Argentinier Messi. "Ronaldo war bei großen Turnieren nie da. Er hat immer versagt. Ihm fehlen aber auch die Führungsqualitäten eines Schweinsteiger oder Messi. Er hat eine tolle Technik, schafft es aber nicht, der Nationalmannschaft seinen Stempel aufzudrücken." Messi sei "ein Opfer von Maradonas Konzeptlosigkeit" geworden. "Keiner will ihn im Moment für 80 Millionen Euro haben." Auf diese Summe wurde der Marktwert des Super-Dribblers vor der WM in Südafrika geschätzt.

    "Ein ganz starker Trend dieser WM ist der Durchbruch beim Public Viewing. Ein unglaublicher Hype", erklärte Zastrow zur Begeisterung auf den Fanmeilen in der ganzen Welt. "In Spanien, in Italien und in Rio hat man das endlich kapiert. Kollektiver Jubel, vor dem Bildschirm la ola - das waren unglaubliche Szenen! Die Gruppendynamik hat sich weltweit durchgesetzt." Der Mehrwert bestehe darin, dass die Sponsoren viel näher an die Konsumenten herankommen. "200 000 in Berlin, 500 000 in

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