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Bundesliga: Matthäus: Kahn hat FCB nicht komplett hinter sich gebracht

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Matthäus: Kahn hat FCB nicht komplett hinter sich gebracht

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    Kritischer Ex-Bayer: Lothar Matthäus.
    Kritischer Ex-Bayer: Lothar Matthäus. Foto: Sven Hoppe, dpa

    Nach dem Aus von Oliver Kahn als Vorstandschef des FC Bayern München sieht Lothar Matthäus den nicht vollständigen Rückhalt für den früheren Nationaltorwart als wesentliche Ursache.

    Auf die Frage nach Kahns größtem Fehler antwortete Matthäus in der "Bild"-Zeitung: "Sicherlich, dass er es nicht geschafft hat, den ganzen Club hinter sich zu bringen und somit auch von seinen Plänen zu überzeugen."

    Der bisherige Sportvorstand Hasan Salihamidzic habe es nicht fertiggebracht, Hansi Flick als Trainer beim FC Bayern zu halten, sagte Rekordnationalspieler Matthäus, angesprochen auf dessen größten Fehler. Salihamidzic muss den deutschen Fußball-Rekordmeister wie Kahn trotz des elften Meistertitels in Serie verlassen.

    Flick-Verlust als Knackpunkt

    Er sage dies nicht, weil der jetzige Bundestrainer Flick sein Freund sei, betonte der 62-Jährige. "Sie konnten sich unter anderem nicht auf Spieler verständigen, die zum FC Bayern passen. Hansi wollte zum Beispiel Florian Wirtz aus Leverkusen, Hasan nicht", erklärte Matthäus. "Flick hat das verkörpert, was dem FC Bayern zuletzt fehlte - und was er jetzt wieder sucht."

    Es sei auch ein Fehler gewesen, nach dem Wechsel von Torjäger Robert Lewandowski zum FC Barcelona auf einen Mittelstürmer zu verzichten. Dem Kader fehle die Balance, aber auch "das Mia-san-Mia, der Zusammenhalt, das bedingungslose Miteinander, um Erfolg zu haben", sagte Matthäus.

    Mit Blick auf personelle Veränderungen ergänzte der einstige Bayern-Profi: "Ein Neuner muss her, ganz klar. Dazu noch ein, zwei Mentalitätsspieler." Als einen möglichen Kandidaten für die Mittelstürmerposition nannte Matthäus den Serben Dusan Vlahovic von Juventus Turin.

    (dpa)

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