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Bundesliga: Leverkusen von Leipzig unbeeindruckt

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Leverkusen von Leipzig unbeeindruckt

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    Bayer Leverkusen gewinnt in Leipzig nach zweimaligem Rückstand.
    Bayer Leverkusen gewinnt in Leipzig nach zweimaligem Rückstand. Foto: Jan Woitas, dpa

    Die Bedeutung des nächsten Last-Minute-Siegs war Jonas Hofmann bewusst. Zweimal lag Bayer Leverkusen bei RB Leipzig hinten, zweimal kam der Tabellenführer der Fußball-Bundesliga zurück und gewann in der Nachspielzeit.

    "Sich da dagegen dann zu stemmen und hier zu bestehen, ist finde ich schon ein Ausrufezeichen und das nehmen wir auch so mit", sagte der 31-Jährige. Nach 18 Spielen hat Leverkusen noch immer nicht verloren. "Mit Sicherheit haben viele uns heute die erste Niederlage zugetraut", befand Hofmann. "Es ist Wahnsinn, dass wir auch hier bestehen."

    Mentale Stärke als Schlüssel

    Ein Schlüssel ist die mentale Stärke. Mit hohem Aufwand erkämpfte sich Leverkusen durch Nathan Tello kurz nach dem Wechsel den Ausgleich, um sich keine zehn Minuten später gnadenlos auskontern zu lassen und erneut in Rückstand zu geraten. "Ich finde einfach, dass wir uns von Rückständen nicht beeindrucken lassen", sagte Hofmann. Er habe nie den Eindruck gehabt, dass sie dies aus der Fassung bringe.

    Ein Umstand, den sich Leverkusen erarbeitet hat. "Das ist schon mehr als ein Flow, das machen sie schon sehr, sehr gut", sagte Leipzigs Sportdirektor Rouven Schröder. "Man muss klar sagen, es ist einfach ihre Qualität. Sie haben den Anspruch, selbst bei einem Rückstand ihr Spiel weiterzuspielen. Das kommt nicht von ungefähr."

    Schicksal in der eigenen Hand

    Im Meister-Zweikampf mit Bayern München hat Leverkusen sein Schicksal noch immer in der eigenen Hand. Durch den zweiten Sieg in der Nachspielzeit in Folge dürfte das Selbstvertrauen nur noch größer werden. Das Holz aus dem ein Meister geschnitzt ist? Sportdirektor Simon Rolfes wollte den Ball am Sky-Mikrofon nicht aufnehmen: "Das weiß ich nicht. Aber das ist ein Holz, das sehr hartnäckig und widerstandsfähig ist."

    Einziger Wermutstropfen ist der drohende Ausfall von Jeremie Frimpong. Der Außenverteidiger - mit fünf Toren und sieben Vorlagen in der Liga eine der wichtigsten Säulen - musste nach einer halben Stunde verletzt vom Platz. Trainer Xabi Alonso meinte, dass es wohl nicht so schlimm sei. Am Sonntag und Montag soll Frimpong untersucht werden.

    (dpa)

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