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Bundesliga: Leverkusen hofft auf nachhaltigen Schub

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Leverkusen hofft auf nachhaltigen Schub

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    Leverkusens Geschäftsführer Sport Simon Rolfes wähnt den Club auf einem verheißungsvollen Kurs.
    Leverkusens Geschäftsführer Sport Simon Rolfes wähnt den Club auf einem verheißungsvollen Kurs. Foto: Tom Weller, dpa

    Die Führungskräfte von Bayer Leverkusen sehen den Tabellenführer der Fußball-Bundesliga auf einem vielversprechenden Expansionskurs.

    "Das Stadion ist immer ausverkauft, die Mitgliederzahlen explodieren förmlich und die Qualität der Mannschaft war seit 2005 noch nie so hoch - sowohl individuell als auch in der Breite des Kaders", schwärmte Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes in einem Interview des Vereins. "Natürlich hat sich der Club über die Jahre hinweg schon immer weiterentwickelt. Wir haben in vielen Bereichen ein neues Niveau erreicht. Aber was jetzt gerade passiert, ist schon etwas Besonderes."

    Ähnlich positiv bewertete Fernando Carro die Ausgangslage vor dem Bundesliga-Restart am 13. Januar mit dem Spiel beim FC Augsburg. "Sollten wir es am Ende der Saison wirklich schaffen, etwas Großes zu erreichen, kann das wesentlich dazu beitragen, über Jahre hinweg auf ein neues, höheres Niveau zu kommen. Dafür haben wir alle Voraussetzungen - sei es die Nähe zu unseren Fans, die große Professionalität in unserer Organisation oder die Qualität und Zielstrebigkeit bei allen, die hier arbeiten", sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung.

    Nach 16 Spieltagen führen die Leverkusener die Bundesliga-Tabelle mit vier Punkten Vorsprung auf Rekordmeister FC Bayern München an, der allerdings noch ein Spiel nachholen muss. Mit 25 Pflichtspielen ohne Niederlage zu Saisonbeginn hat die Bayer-Elf die bisherige deutsche Rekordmarke des Hamburger SV aus der Saison 1982/83 überboten. Das sportliche Hoch führte zu einem Anstieg der Mitgliederzahlen auf mittlerweile über 40.000.

    Allerdings könnte die sportliche Spitzenposition in Gefahr geraten, weil mehrere Stammkräfte von Erfolgstrainer Xabi Alonso beim Afrika-Cup (13. Januar bis 11. Februar) im Einsatz sein werden. Dennoch sieht Rolfes keinen dringenden Bedarf, den Kader in der nächsten Transferperiode im Januar zu verstärken: "Grundsätzlich haben wir bei der Zusammenstellung des Kaders im vergangenen Sommer neben der Dreifach-Belastung und der Möglichkeit, in den Pokalwettbewerben weit zu kommen, natürlich auch den Afrika-Cup bedacht. Wir sind daher absolut überzeugt von den Spielern, die uns zur Verfügung stehen. Das steht außer Frage. Trotzdem werden wir im Winter schauen, ob es passende Optionen zur Verstärkung gibt."

    (dpa)

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