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Bundesliga: Herthas Bobic: Ruhe im Club von "wirklich allen" nötig

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Herthas Bobic: Ruhe im Club von "wirklich allen" nötig

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    Fredi Bobic ist der Geschäftsführer von Hertha BSC.
    Fredi Bobic ist der Geschäftsführer von Hertha BSC.

    "Ist es wirklich wichtig, über einen Film zu reden? Ganz ehrlich: Das hat mit dem Spiel auch wieder nichts zu tun", sagte Bobic vor dem wichtigen Auswärtsspiel der Hertha bei der ebenfalls kriselnden Borussia aus Mönchengladbach am Samstag (18.30 Uhr/Sky).

    Am Mittwoch war nach einem Bericht über geplatzte Pläne für einen Dokumentarfilm erneut Streit zwischen der Tennor-Gruppe um Herthas Millionen-Investor Lars Windhorst und dem Hertha-Präsidium entbrannt. Windhorst könnte es bei der nächsten Mitgliederversammlung auf eine Machtprobe mit Präsident Werner Gegenbauer ankommen lassen, um mehr Einfluss zu bekommen.

    Es gebe viele laute Geräusche um den Verein, das sei schwierig, sagte Bobic. Er fordere "von allen, wirklich von allen" Ruhe ein. Das Thema spiele keine Rolle in der Mannschaft. "Viele lesen ja eh nicht, die posten nur", sagte Bobic. "Aber man wünscht sich natürlich in solchen Zeiten schon, dass der Zusammenhalt dann größer ist. Daran arbeiten wir."

    Sportlich haben die Berliner genug Sorgen: Die Hertha hat in diesem Jahr noch kein Spiel gewonnen, in der Rückrunde stehen bislang nur zwei Punkte zu Buche. Nach vier Niederlagen in Serie ist der Verein auf den Relegationsrang abgerutscht, nur noch einen Punkt vor dem VfB Stuttgart. "Wir müssen am Wochenende punkten", hatte Bobic bereits am Dienstag in Richtung Team und Trainer Tayfun Korkut gesagt. "Verlieren verboten, ich habe da nichts dagegen", fasste das Korkut selbst zusammen.

    Bei einer erneuten Niederlage dürfte es für ihn eng werden. "Wir haben etwas gutzumachen", sagte Korkut mit Blick auf die 1:4-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt am vorigen Wochenende.

    © dpa-infocom, dpa:220310-99-464001/2 (dpa)

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