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Zahlen und Fakten zur 47. Bundesliga-Saison

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Zahlen und Fakten zur 47. Bundesliga-Saison

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    Zahlen und Fakten zur 47. Bundesliga-Saison
    Zahlen und Fakten zur 47. Bundesliga-Saison Foto: DPA

    12 990 967 Zuschauer und damit mehr als je zuvor passierten in dieser Saison nach Clubangaben die Stadiontore der 18 Erstligisten. Das entspricht einem Schnitt von 42 454 pro Partie. Vor einem Jahr hatte die Deutsche Fußball Liga offiziell etwa 170 000 Besucher weniger ermittelt. Zuschauerkrösus unter den Clubs ist einmal mehr Borussia Dortmund mit fast 77 000 Fans pro Spiel. Den geringsten Zuspruch hatte die deutsche Eliteklasse nach dem Bundesliga-Skandal Anfang der 70er Jahre. In der Spielzeit 1972/73 wurden die Partien von durchschnittlich 17 476 Zuschauern besucht.

    Die Angreifer geizten auch in der Saison 2009/2010 mit Toren. Mit 866 Treffern (2,83 pro Spiel) wurden 28 Tore weniger erzielt als in der vorangegangenen Spielzeit. Die Marke von 900 Toren war zuletzt in der Saison 2003/2004 mit 909 geknackt worden. In der Vergangenheit waren 1000 und mehr Treffer pro Saison keine Seltenheit. Den Rekord hält bis heute die Spielzeit 1983/84, in der die Torhüter den Ball 1097 Mal (3,58 Mal pro Begegnung) aus dem Netz holen mussten.

    Zum zweiten Mal nacheinander kommt der beste Torschütze der Liga aus Wolfsburg. Nach Grafite sicherte sich dessen VfL-Kollege Edin Dzeko die Torjäger-Kanone. Dafür reichten dem Bosnier, der vor einem Jahr mit 26 Einschüssen schon Zweiter geworden war, 22 Treffer. Die meisten Tore in einer Spielzeit waren 1971/72 dem "Bomber der Nation" gelungen. Gerd Müller traf in 34 Spielen 40 Mal und setzte damit womöglich eine Bestmarke für die Ewigkeit.

    Bester ausländischer Torschütze der Bundesliga darf sich seit Samstag Claudio Pizarro nennen. Der Peruaner in Diensten von Werder Bremen erzielte beim 1:1 gegen den Hamburger SV sein 133. Tor und zog damit mit seinem ehemaligen Bayern-Teamkollegen Giovane Elber gleich. Platz drei in dieser Statistik belegen gemeinsam der frühere Bremer Ailton und der Ex-Dortmunder Stephane Chapuisat mit jeweils 106 Treffern.

    Nur 41 Spieler und damit 21 weniger als in der Vorsaison mussten in der Spielzeit 2009/2010 vorzeitig in die Kabine. Weniger Platzverweise wurden zuletzt in der Saison 1989/90 mit 31 verhängt. Insgesamt zückten die Schiedsrichter in der gerade zu Ende gegangenen Saison 1060 Mal Gelb, vor einem Jahr waren es noch 1166 Verwarnungen. Die bisher meisten Roten und Gelb-Roten Karten waren 2000/2001 verhängt worden, als gleich 89 Akteure vorzeitig zum Duschen mussten.

    Würde allein die Rückrunde zur Titelvergabe reichen, dürfte sich der VfB Stuttgart deutscher Meister nennen. Unter der Regie von Christian Gross, der kurz vor der Winterpause Markus Babbel auf der Trainerbank ablöste, holten die Schwaben in der zweiten Halbserie 39 Punkte und damit zwei Zähler mehr als Champion Bayern München. In die andere Richtung ging es für Bayer Leverkusen. Nach dem Gewinn der Herbstmeisterschaft war die Werkself in der Rückrunde nur noch siebtbestes Team und fiel aus der lange Zeit sicher geglaubten Champions League zurück in die Europa League.

    Als bestes Team in fremden Stadion entpuppte sich Werder Bremen. Die Hanseaten holten auswärts 31 Punkte und lagen damit vor Meister Bayern München (30), der ebenso wie Bayer Leverkusen zu Hause nur eine Niederlage kassierte. Ein besseres Abschneiden für Werder verhinderte die mäßige Heimbilanz, die für das Team von der Weser nur Rang sechs ausweist. Mit vier Auswärtssiegen in der Rückrunde konnte Hertha BSC den Abstieg nicht mehr abwenden. Beim Abschneiden in der Fremde ließen die Berliner aber immerhin Mainz 05, Hannover 96, den 1. FC Nürnberg und Borussia Mönchengladbach hinter sich.

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