Der mit 36 Jahren jüngste Coach im Oberhaus verlängerte seinen bisher bis 2011 gültigen Kontrakt beim besten Aufsteiger der Saison vorzeitig bis zum 30. Juni 2013. "Die Philosophie zwischen Verein und Trainer ist zu 100 Prozent deckungsgleich. Deshalb haben wir uns früh zu diesem Schritt entschlossen und möglichen anderen Interessenten damit frühzeitig die Tür zugemacht", sagte Manager Christian Heidel.
"Ich bin jetzt in Mainz der mit dem meisten Geld und der größten Macht", scherzte Tuchel. "Aber mal ehrlich: Es gibt heute unglücklichere Menschen als mich. Nach einer Saison ist das ein großer Vertrauensbeweis", erklärte der Coach, den an diesem Tag nur die "gefühlte 48. Erkältung" der Saison störte. Er fühle sich bei den
Als der Neuling aus Rheinhessen fünf Tage vor dem Saisonstart die Trennung von Aufstiegs-Trainer Jörn Andersen bekanntgab und den völlig unbekannten Tuchel als neuen Mann auf der Bank vorstellte, wurde dies bei vielen mit Kopfschütteln zur Kenntnis genommen. Der Novize konnte bis dahin lediglich den Gewinn der deutschen A- Junioren-Meisterschaft im Juni 2009 mit dem Mainzer Nachwuchs vorweisen.
Mit 46 Punkten und dem sicheren zehnten Platz, von dem sich die Mainzer im besten Fall sogar noch auf Rang acht vorschieben können, hat der Trainer-Aufsteiger des Jahres sogar das Mainzer "Denkmal" Jürgen Klopp überholt, dessen Bestmarke aus dem ersten Aufstiegsjahr bei 43 Punkten und Platz 11 lag. "Alle im Verein sind sich einig: Thomas Tuchel und Mainz 05 - das passt einfach. Unsere Hoffnung, die wir in die Ernennung von Thomas Tuchel zum Cheftrainer gesetzt haben, ist sogar übertroffen worden. Thomas Tuchel und