Vor dem Bundesliga-Rückrundenauftakt am Samstag beim FSV Mainz 05 (15.30/Sky) sagte Trainer Julian Nagelsmann am Freitag, es sei völlig normal, dass sich Clubs damit befassen, wenn ein talentierter junger Spieler unter Umständen zur Verfügung steht. "Inwieweit man sich dazu äußert, muss man immer selber bewerten. Ich finde es nicht dramatisch. Wenn es andersherum wäre, hätten sie es vielleicht nicht so gern. Aber mich stört es nicht", sagte der 33-Jährige.
Am Donnerstag hatte Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge deutliches Interesse am französischen Abwehrspieler Upamecano geäußert und ihn als Ersatz für den abwanderungswilligen David Alaba ins Spiel gebracht.
Grundsätzlich sei es clever, wenn man mit solchen Äußerungen für Unruhe sorgen will. "Aber bei uns wird jetzt keiner unruhig. Wir wissen um die vertragliche Situation bei Upamecano, wir wissen, dass wir ihn natürlich gerne behalten würden. Wir wissen aber auch, wie die Mechanismen im Fußball sind. Wenn sie uns unruhig machen wollten, dann ist das nicht geglückt", meinte der RB-Coach. "Ich glaube aber eher, dass sie den Fuß in die Tür bekommen wollen, dass vielleicht andere Vereine unruhig werden."
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