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Saisonvorschau Borussia Mönchengladbach: Hoffnungsträger André Hahn

Saisonvorschau Borussia Mönchengladbach

Hoffnungsträger André Hahn

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    André Hahn (rechts) will sich in Gladbach einen Stammplatz erkämpfen. Mit Ibrahima Traoré spielt ein weiterer ehemaliger Augsburger für die Borussia.
    André Hahn (rechts) will sich in Gladbach einen Stammplatz erkämpfen. Mit Ibrahima Traoré spielt ein weiterer ehemaliger Augsburger für die Borussia. Foto: dpa

    Da standen Sie nun mitten auf dem Trainingsplatz im Mönchengladbacher Nordpark und applaudierten. Max Kruse, Patrick Herrmann, Raffael – und in der Mitte: Christoph Kramer. Der Weltmeister war zurück. Aus ihren Reihen empor gestiegen, innerhalb kürzester Zeit. Irgendwie ist der Leihspieler von Bayer Leverkusen, der ab Sommer 2015 wieder vertragsgemäß unter dem Bayer-Kreuz Dienst tun soll, Symbol für Gladbachs Weg. Irgendwie geht es ziemlich schnell aufwärts. Kontinuierlich. Nachhaltig. Und finanziell gesund. Borussia Mönchengladbach boomt. Und fühlt sich stark.

    Der Chef Trainer Lucien Favre. Man nennt ihn am Borussia-Park den Fußball-Professor. Neuzugang André Hahn verkündete unlängst, Favre habe in wenigen Wochen mehr mit ihm gesprochen als andere Trainer im ganzen Jahr. Favre ist aber auch ein Schelm, der es wie kein anderer versteht, öffentlich zu reden, dabei aber rein gar nichts zu sagen.

    Der Zuverlässige 34 Spiele haben vergangene Saison vier Borussen-Spieler gemacht: Patrick Herrmann, Max Kruse, Raffael und Marc-André ter Stegen. Herrmann war König der Ausgewechselten, Kruse verspielte zum Ende seine WM-Teilnahme, ter Stegen ging nach Barcelona. Bleibt: Raffael. Es ist auffällig, wie zuverlässig der Brasilianer unter Trainer Favre funktioniert. 14 Tore und acht Assists in einer Saison sind eine herausragende Bilanz.

    Der HoffnungsträgerSind zwei Neue: Yann Sommer und André Hahn. Sommer, weil er nicht weniger machen muss, als ter Stegen im Tor vergessen zu lassen. Und Hahn? Ist ein Kandidat für die nächste Phase der Nationalmannschaft. Muss trotzdem wie Chelsea-Leihgabe Thorgan Hazard um seinen Platz kämpfen. Gladbach ist nicht Augsburg.

    Der Ladenhüter Gibt es nicht mehr. Alles was raus musste, ist raus. Selbst der etwas hüftsteife Eberl-Fehlgriff Luuk de Jong ist verkauft.

    Der größte Kritiker Ist Lucien Favre. Mal seiner Mannschaft gegenüber, mal aber auch gegenüber den eigenen Fans, wenn jene die Geduld vermissen lassen. Beim 1:1 gegen Stuttgart waren die Menschen auf der Haupttribüne pfeifend erregt. „Die Leute, die pfeifen, sind dumm geboren und werden nicht intelligent sterben“, sagte Favre.

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