"Wir haben das natürlich aufgenommen, konnten das aber ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, weil wir der festen Überzeugung sind, dass die Vorgehensweise, die wir gewählt haben, absolut adäquat war", sagte Augsburgs Finanzchef Michael Ströll der Deutschen Presse-Agentur.
Der FC Augsburg hatte sich neben dem FSV Mainz 05, VfB Stuttgart und Arminia Bielefeld sowie zehn Zweitligisten in einem Impulspapier für einen neuen Verteilerschlüssel bei den TV-Geldern ausgesprochen. Dafür waren diese Vereine nach einem Gipfeltreffen am 11. November unter der Führung des FC Bayern München gerügt worden.
"Auf die Initiative des DFL-Präsidiums hin, die Meinungen der Clubs zum Thema TV-Geld-Verteilung zu hören, haben wir uns Gedanken gemacht und Ideen eingebracht in Bezug auf mögliche Verteilungskriterien", erläuterte Ströll. "Diese haben wir rein intern an das DFL-Präsidium übermittelt, so dass wir die Vorgehensweise auch als richtig erachtet haben, indem wir unsere Meinung an die dafür zuständige Stelle adressiert haben."
Rummenigge hatte nach dem sogenannten G15-Gipfeltreffen die vier nicht geladenen Erstligisten scharf kritisiert und ihnen geraten, "keine Impulspapiere durch die Republik zu schicken".
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