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Neu-Dortmunder: Marco Reus rechnet nicht mit Pfiffen

Neu-Dortmunder

Marco Reus rechnet nicht mit Pfiffen

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    Marco Reus wechselt nach der Saison von Borussia Mönchengladbach zu Borussia Dortmund.
    Marco Reus wechselt nach der Saison von Borussia Mönchengladbach zu Borussia Dortmund. Foto: dpa

    Der Wechsel von Marco Reus von Borussia Mönchengladbach zu Borussia Dortmund zur kommenden Saison ist der bisher spekatkulärste Wechsel der Bundesliga-Saison. Für 17 Millionen Euro wechselt der Offensivmann nach dem Ende der Spielzeit den Verein. Eine Summe, die ihn offenbar nicht stört. "Als ich als Kind gehört habe, wie viel Geld für Zinedine Zidane oder Ronaldinho bezahlt wurde, da hab ich mir gedacht: Das wäre geil, wenn irgendwann auch mal ein Verein so viel Geld für mich bezahlt", wird er in der Sportbild zitiert.

    Das ist Borussia Mönchengladbach

    Borussia Mönchengladbach ist an sich schon ein langer Name, aber immer noch kurz gegen den offiziellen Titel des Bundesligisten: Borussia Verein für Leibesübungen 1900 Mönchengladbach e. V.

    Die Vereinsfarben sind Schwarz, Weiß und Grün - wie auch die Trikots der A-Mannschaft.

    Spitzname der Mannschaft ist "Die Fohlenelf".

    Seit 2008 betreibt Mönchengladbach auch einen eigenen Vereinssender, der Fohlen.TV heißt und ausschließlich über das Internet empfangen werden kann.

    Heimspielstätte ist das Stadion im Borussen-Park. Es bietet Platz fpr 54.067 Fußballfans.

    In den Jahren 1970, 1971, 1975, 1976 und 1977 holte Gladbach die Deutsche Meisterschaft. 1977 war ein besonders erfolgreiches Jahr, die Borussen gewonnen auch noch die Champions League.

    Am 29. April 1978 schaffte Mönchengladbach seinen größten Heimsieg. Mit 12:0 schickten die Fohlen die Gäste von Borussia Dortmund vom Platz. Fünf der Gladbacher Tore erzielte der aktuelle Trainer des FC Bayern München, Jupp Heynckes.

    Die höchste Niederlage vor heimischem Publikum brachte den Gladbachern der SV Werder Bremen bei. 0:7 aus Borussen-Sicht hieß es am 30. April 1966.

    Der wohl bekannteste Gladbacher hat einen tierischen Spitznamen: Berti "Der Terrier" Vogts stand von 1965 bis 1979 in der Abwehr der Borussen, spielte 419 Pflichtspiele und schoss 32 Tore.

    Mönchengladbach sicherte sich vor den Namensvettern aus Dortmund die griffige Internetadresse www.borussia.de.

    Bis er aber tatsächlich im Dress der Dortmunder aufläuft will der 22-Jährige "bis zur letzten Sekunde Vollgas" geben. Seine Abschiedstourne beginnt am ersten Spieltag der Rückrunde gleich mit einem echten Kracher. Der FC Bayern gastiert am 20. Januar in Gladbach. "Das erste Pflichtspiel des Jahres, Freitagabend, Bayern - was gibts denn für uns und die Fans Schöneres", freut sich Reus.

    Mit Pfiffen der Gladbacher Fans rechnet er wegen seines Wechsels nicht. "Da gehe ich auch nicht von aus", so Reus. Schließlich sei sein Transfer auch keine Entscheidung gegen Gladbach sondern eine für die Karriere gewesen.

    Locker geht er auch mit dem vermeintlich spitzen Spruch von Holger Badstuber um, der gehabt haben soll, Reus habe sich den FC Bayern wohl nicht zugetraut. "Das mus ich klarstellen! Holger hat mir sofort eine SMS geschrieben und gesagt, dass er dass nie gesagt hat."

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