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Nach Europa-Siegen: Euphorie für "Königsdisziplin"

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Nach Europa-Siegen: Euphorie für "Königsdisziplin"

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    Nach Europa-Siegen: Euphorie für «Königsdisziplin»
    Nach Europa-Siegen: Euphorie für «Königsdisziplin» Foto: DPA

    Mit drei Punkten (Hertha) und vier Zählern (Bremen) laufen beide Teams nach drei Meisterschafts-Runden der Spitze noch hinterher. "Wir müssen jetzt die Euphorie in die Bundesliga mitnehmen", forderte Berlins Routinier Pal Dardai nach der spektakulären 3:1-Aufholjagd gegen Brøndby Kopenhagen, mit der

    "Unsere Königsdisziplin ist die Bundesliga, das ist ein Rennen über 34 Runden", setzte Berlins Manager Michael Preetz eine klare Prämisse. "Werder Bremen ist eine Top-Mannschaft in der Bundesliga. Sie haben den Abgang von Diego gut kompensiert und für die Offensive neue Spieler verpflichtet. Aber wir können jedes Team schlagen, dafür müssen wir absolut ans Limit gehen", erklärte Hertha-Chefcoach Lucien Favre mit neuem Selbstbewusstsein.

    Bis auf den am Ellenbogen verletzten Raffael kann Favre gegen den Pokalsieger seine beste Elf auf den Rasen des Berliner Olympiastadions schicken. Gut möglich, dass der Schweizer trotz der deutlichen Steigerung seiner Mannschaft gegen Brøndby ein bis zwei personelle Veränderungen vornimmt. Der mit schon vier Saisontreffern - je zwei in der Bundesliga und im Europacup - bisher beste Herthaner, Gojko Kacar, wird wohl wieder im Mittelfeld die Fäden ziehen. Gegen Brøndby hatte Favre den 22-Jährigen Serben in der Endphase ins Angriffszentrum beordert - und damit Erfolg gehabt.

    Warten müssen die Berliner Fans noch auf den angekündigten neuen Stürmer. "Ich bitte noch um Geduld bis Montag", sagte Preetz. Erst einmal gilt alle Aufmerksamkeit dem SV Werder. "Der Sieg gegen Brøndby war psychologisch wichtig. Jetzt wollen wir gegen Bremen gewinnen", betonte Favre.

    Die Norddeutschen reisen mit großem Respekt in die Hauptstadt. Den DFB-Pokalsieg gegen Leverkusen und das 5:0 im neuen Pokal-Wettbewerb gegen Union Berlin haben die Bremer in guter Erinnerung, die 1:2- Niederlage gegen Hertha am 19. April dagegen nicht. "In der vergangenen Saison hatte Hertha auch keiner auf der Liste. Das hat sich erst im Laufe der Saison entwickelt", meinte Trainer Thomas Schaaf. "Ich glaube, dass sie auch in dieser Spielzeit wieder eine gute Leistung zeigen werden und traue ihnen alles zu. Es wird jedenfalls keine leichte Partie für uns", so Schaaf weiter.

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