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Michael Ballack: Robin Dutt argumentiert sich ins Abseits

Michael Ballack

Robin Dutt argumentiert sich ins Abseits

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    Robin Dutt macht sich mit seiner Argumentation bezüglich Michael Ballack angreifbar.
    Robin Dutt macht sich mit seiner Argumentation bezüglich Michael Ballack angreifbar. Foto: dpa

    Es ist wahrlich keine Schande, gegen Borussia Dortmund zu verlieren. Die Mannschaft von Bayer Leverkusen wirkte bei der 0:1-Niederlage auch nicht hilflos oder gar, als würde sie gegen den Trainer spielen. Was den Leverkusenern fehlte, war ein Plan, wie man gefährlich vor das Tor von Roman Weidenfeller hätte kommen können.

    Dutt hatte mit Sicherheit einen Plan, wie das hätte gelingen können. Allein: Es klappte nicht.

    Ballack ist immer noch einer der kopfballstärksten Spieler

    In Bezug auf Bayer Leverkusen wäre Michael Ballack dann nämlich doch eine Option gewesen. Wenn man es mit Dribblings nicht gefährlich vor das Tor schafft, muss der Plan vielleicht geändert werden. Hin zum schnöden Brecheisen. Auf zweite Bälle spekulieren und den Abschluss aus der zweiten Reihe suchen. Hier hätte Ballack nützlich sein können. Trotz seiner 35 Jahre ist er immer noch einer der kopfballstärksten Spieler der Liga. Wer sich noch ein bisschen an Ballacks Freistoßtor bei der EM gegen Österreich erinnert, weiß außerdem um Ballacks Schussstärke.

    Dutts Argumentation führt ins leere

    Argumentiert man aber wie Dutt und behauptet schlichtweg, ein Spielertyp wie Ballack passe nicht zu einer Partie wie jener gegen Borussia Dortmund, stellt sich automatisch die Frage: Warum nehme ich jemanden in den Kader, von dem ich überzeugt bin, dass er mich nicht weiterbringt?

    Am morgigen Dienstag steht das Champions-League-Viertelfinale gegen den FC Barcelona an. Ballack hätte wohl auch gegen die Katalanen nicht gespielt. Nun hat er sich im Training auch noch einen Muskelfaserriss zugezogen und fällt einige Wochen aus. So lange immerhin hat Dutt Ruhe, bis er sich wieder unangenehme Fragen gefallen lassen muss.

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