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Mainzer Serie hält: Mit Sieg in Bremen zur Spitze

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Mainzer Serie hält: Mit Sieg in Bremen zur Spitze

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    Mainzer Serie hält: Mit Sieg in Bremen zur Spitze
    Mainzer Serie hält: Mit Sieg in Bremen zur Spitze Foto: DPA

    Schließlich kam Hoffenheim gleichzeitig in Kaiserslautern nicht über ein 2:2 hinaus. Durch Tore von Marcel Risse (53.) und André Schürrle (61.) gelang den konterstarken Rheinhessen vor 34 023 Zuschauern im Weserstadion der vierte Sieg in der noch jungen Saison. Die ersatzgeschwächten Bremer fielen hingegen durch die Niederlage weiter ab.

    "Wir sind nie ins Spiel gekommen", räumte Werder-Trainer Thomas Schaaf ein. "Ich kann mich nicht erinnern, wann wir so schlecht gespielt haben." Der Coach war über die Leistung der gesamten Mannschaft verstimmt. Die Gäste durften hingegen jubeln. "Das ist ein Wahnsinnsgefühl", kommentierte Lewis Holtby das Erfolgserlebnis an seinem 20. Geburtstag. Die Mainzer zeigten im Weserstadion eine taktisch reife Leistung und feierten daher völlig verdient ihren ersten Dreier überhaupt in Bremen.

    Die auf vier Positionen im Vergleich zum Spiel gegen Kaiserslautern veränderte Elf von Thomas Tuchel agierte eine Viertelstunde lang forsch, verlegte sich dann auf schnelle Gegenangriffe. Vorne lief Adam Szalai immer wieder ins Abseits, ehe Tuchels Taktik nach der Auswechslung des übereifrigen Stürmers aufging.

    Ohne Morten Rasmussen und Christian Fuchs (Grippe) sowie die (zunächst) auf der Bank sitzenden Elkin Soto und Sami Allagui überzeugten die Gäste vor allem durch eine dicht gestaffelte Defensive. Sie störten im Mittelfeld früh und effektiv, ließen kaum Werder-Chancen zu.

    Die Gäste erarbeiteten sich zunächst kaum Möglichkeiten, erst nach dem Wechsel gab es durch Risse (49.) erstmals Gefahr fürs Werder-Tor, ehe der Leih-Stürmer aus Leverkusen nach Pass von Miroslav Karhan dann traf. Der 20-Jährige gab kurz danach auch den Pass zum Treffer des eingewechselten Schürrle. Einen weiteren Treffer verpasste anschließend Holtby (68.), der an Tim Wiese scheiterte.

    Vier Tage nach dem 2:2 gegen Tottenham in der Champions League spielten die Bremer einfallslos. Hugo Almeida, der für den weiter wegen einer Oberschenkelverletzung fehlenden Torjäger Claudio Pizarro auflief, erhielt kaum verwertbare Anspiele. Der Portugiese verstolperte zudem die Bälle und blieb genauso wirkungslos wie der vom rechten Mittelfeld in den Sturm drängende Marko Arnautovic.

    Den Bremern fehlten die Ideen, um den dichten Abwehrriegel der Mainzer zu knacken. Marko Marin versuchte es öfter auf eigene Faust, blieb allerdings fast immer hängen. Die verwöhnten Fans pfiffen bereits zur Halbzeit, sahen die erste Chance erst nach dem Wechsel, als Tim Borowski (52.) allein vor dem Tor an Keeper Christian Wetklo scheiterte.

    Auch der dreifache Wechsel von Schaaf nach dem 0:2 brachte nichts. Die Wende gelang den Bremern nicht mehr, auch wenn sie nun mutiger nach vorne spielten. Ein Tor von Almeida (69.) wurde wegen Abseitsstellung nicht gegeben.

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