Während Bancé derzeit mit dem Verband von Burkina Faso um seine Teilnahme am Afrika Cup in Angola (10. bis 31. Januar) streitet, kämpft Jeffrey von sofort an um einen Platz im Kader des Aufsteigers. "Ich werde ihn mir in den kommenden Tagen in Ruhe anschauen und dann sehen, ob er schon gleich zum Team stößt oder erst in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kommt", sagte FSV-Coach Thomas Tuchel nach der ersten Übungseinheit über den bislang einzigen Neuzugang.
Der 19 Jahre alte Jeffrey steht noch beim belgischen Erstligisten FC Brügge unter Vertrag, beide Clubs haben sich aber über einen Wechsel des US-Junioren-Nationalspielers verständigt. Über die Laufzeit des Vertrages und die Ablösesumme müssen beide Vereine allerdings noch Einigkeit erzielen. "Er ist ein Perspektivspieler, den wir in Ruhe aufbauen wollen", sagte Tuchel. Ob es neben Jeffrey noch weitere Verpflichtungen geben wird, steht noch nicht fest.
Tuchel konnte beim Aufgalopp am Bruchwegstadion fast den kompletten Kader begrüßen. Lediglich die drei Langzeitverletzten Dimo Wache, Jan Kirchhoff und Marco Rose fehlten nach wie vor. Routinier Rose soll im Trainingslager wieder mit dem Lauftraining beginnen. Der FSV bezieht sein Quartier vom 1. bis 8. Januar an der andalusischen Küste in Spanien. Dort sind auch zwei Testspiele gegen einen spanischen Drittligisten (4. Januar) und den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf (7. Januar) geplant.
Ob Bancé dann bereits wieder an Bord ist, wird sich in den kommenden Tagen entscheiden. Die Mainzer haben den Stürmer - wie vom Verband Burkina Fasos gefordert - für den Afrika Cup sowie für das zur Zeit in Portugal laufende Trainingslager freigestellt. Angeblich hatte Bancé dort über Differenzen mit Fasos Nationaltrainer Paulo Duarte geklagt. Zur Zeit soll er sich in seiner afrikanischen Heimat aufhalten, um mit den Funktionären das weitere Vorgehen zu besprechen. "Die Entscheidung liegt nicht in unserem Ermessen. Der Spieler muss sich mit seinem afrikanischen Verband und der FIFA einigen", betonte FSV-Manager Christian Heidel.