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Leverkusen fast gestrauchelt - "Kann passieren"

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Leverkusen fast gestrauchelt - "Kann passieren"

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    Leverkusen fast gestrauchelt - «Kann passieren»
    Leverkusen fast gestrauchelt - «Kann passieren» Foto: DPA

    Mit seinem Kopfballtreffer in der 65. Minute bewahrte Innenverteidiger Friedrich den Tabellenführer beim 1:1 (0:1) gegen den BVB vor der ersten Saisonniederlage und löste bei Klopp unterschiedlichste Emotionen aus: Sollte er sich über den gewonnenen Zähler freuen oder zwei verlorenen nachtrauern?

    Klopp entschied sich für die Positiv-Variante: "Geil, wir haben einen Punkt geholt." Doch dieses Gefühl teilten nicht alle Dortmunder, Patrick Owomoyela stellte sich die Frage, "ob wir am Ende nicht fahrlässig waren". Nein, waren sie nicht, denn nach völlig verschlafenen 45 Minuten, in denen Lucas Barrios den BVB vor 30 210 Besuchern in der ausverkauften BayArena früh in Führung brachte (8.), drängte die Elf von Jupp Heynckes nach dem Wechsel auch ohne die verletzten Simon Rolfes und Renato Augusto mit Macht auf das Remis.

    "Zufrieden sind wir natürlich nicht", befand Bayer-Sportdirektor Rudi Völler, dem Heynckes indirekt widersprach. "Wir waren einfach nicht so gut drauf, aber das kann passieren. Meine Spieler sind Menschen, die Fehler machen. Das wird auch wieder anders", kommentierte Heynckes das Geschehen. Wirr, mit mangelndem Zuspiel, bass erstaunt ob der Frechheit der Dortmunder - so präsentierte sich Leverkusen in den ersten 45 Minuten. "Dortmund hat uns da den Schneid abgekauft", meinte Nationaltorhüter René Adler.

    "Es gibt ja nichts Schöneres, als den Spitzenreiter zu ärgern" - Sven Bender freute sich diebisch über den BVB-Auftritt, der dem 20-Jährigen das erste direkte Aufeinandertreffen mit seinem Zwillingsbruder Lars bescherte. "Eine schöne Geschichte", meinte

    Doch alle Maßnahmen halfen nichts mehr, Bayer musste mit dem Zähler zufrieden sein. Adler fürchtet vor dem bevorstehenden Auftritt "auf Schalke" um den Status quo: "Wenn man oben bleiben will, muss man die Heimspiele gewinnen. Das war sicherlich eine unserer schwächeren Leistungen." Und für Adlers Schweizer Mitspieler Tranquillo Barnetta war es schlicht "nicht unser Tag heute".

    Heynckes bereitet sein Team auf Gelsenkirchen vor, Klopp und der BVB stehen laut BVB-Präsident Reinhard Rauball "vor einer ganz entscheidenden Woche". Dortmund gastiert im Pokal-Achtelfinale beim Drittligisten VfL Osnabrück, dann kommt in der Liga Hertha BSC in den Signal Iduna Park: "Wenn wir gegen Hertha gewinnen, haben wir aus vier Spielen zehn Punkte geholt. Und dann können wir uns nach oben orientieren", sagte Rauball.

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