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Köln braucht Sieg - Hoffenheim will Frust ablegen

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Köln braucht Sieg - Hoffenheim will Frust ablegen

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    Köln braucht Sieg - Hoffenheim will Frust ablegen
    Köln braucht Sieg - Hoffenheim will Frust ablegen Foto: DPA

    "Wir müssen gegen Hoffenheim eine Reaktion zeigen", forderte Nationalspieler Lukas Podolski nach dem ernüchternden Auftritt beim 0:2 in Mainz. Doch auch die

    Vor dem dritten Heimspiel der Saison rückte das Sportliche bei den Kölnern mal wieder in den Hintergrund. Vielmehr bestimmten die Bestechlichkeitsvorwürfe gegen Miso Brecko und Milivoje Novakovic die Schlagzeilen rund um das Geißbockheim. Am Donnerstag erklärte Manager Michael Meier, man habe beiden Akteuren geraten, Strafantrag gegen den UEFA-Ermittler Robin Boksic zu stellen, der seine Behauptungen bislang nicht belegen konnte.

    FC-Coach Zvonimir Soldo stellte sich schützend vor seine beiden Schützlinge. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Brecko und Novakovic manipuliert haben sollen", sagte Soldo, der nach der schwachen Leistung in Mainz selbst wieder in die Schusslinie geraten ist.

    Manager Meier war daher bemüht, erneut aufkommende Spekulationen um den in der Domstadt unter Dauerbeschuss stehenden Soldo im Keim zu ersticken. Gerüchte, der frühere luxemburgische Nationaltrainer Guy Hellers sei im Falle einer weiteren Niederlage bereits als Nachfolger Soldos vorgesehen, verwies Meier ins Reich der Fabeln.

    Vom Stimmungshoch nach vier Punkten aus zwei Spielen ist bei den Rheinländern dennoch nicht viel geblieben. Zu schwach präsentierte sich der FC in Mainz. Podolski sprach angefressen von einem "peinlichen Auftritt" und forderte von seinen Teamkollegen mehr Engagement und Leidenschaft. "Wir müssen mehr nach vorne investieren", sagte der Ersatz-Kapitän.

    Soldo warnte jedoch davor, gegen die spielstarken Hoffenheimer in einen Hurra-Stil zu verfallen. "Auch das wird ein schwieriges Spiel, wo wir sehr vorsichtig sein müssen", sagte der FC-Coach, der mit seinem Team in der vergangenen Saison vor eigenem Publikum gegen die Hoffenheimer mit 0:4 unterging.

    An eben jene Leistung wollen die Hoffenheimer auch anknüpfen. "Wir haben bislang beide Spiele in Köln gewonnen, das wollen wir auch diesesmal", sagte Trainer Ralf Rangnick. Der 1899-Coach hatte auch am Donnerstag noch an der unglücklichen Niederlage gegen die Bayern zu knabbern, richtete den Blick dennoch nach vorne. "Jetzt ist der Punkt erreicht, wo ich sehen will, wie die Mannschaft auf so einer Niederlage reagiert."

    Personell kann der 52-Jährige aus dem Vollen schöpfen. Fraglich ist lediglich weiterhin der Einsatz von Torhüter Tom Starke. "Er fühlt sich von Tag zu Tag besser, doch wir müssen abwarten, ob es für Köln schon reicht", sagte Rangnick, der ankündigte, im Rheinland wieder mit zwei Angreifern zu agieren. "Wir werden offensiver spielen."

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