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Kampfansage: Borussia Dortmund plant Transferoffensive

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Borussia Dortmund plant Transferoffensive

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    Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke will den Borussen-Kader enorm verstärken.
    Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke will den Borussen-Kader enorm verstärken. Foto: Bernd Thissen

    Uli Hoeneß hatte nach dem Sieg im Pokal gegen Borussia Dortmund mal wieder keine Lust sich zu verstellen. "Die Vormachtstellung in Deutschland ist wiederhergestellt", tönte der Patriarch des FC Bayern in die Mikrofone. Bei allem Understatement der in der Vergangenheit bewusst demütig aufgetretenen Borussen, bohrte die Pleite in München doch mehr in der Dortmunder Seele, als man es sich dort eingestehen wollte.

    Klopp relativiert Plagiatsvorwürfe gegen den FC Bayern

    Obwohl Jürgen Klopp seine "Plagiatsvorwürfe" gegen den FC Bayern kurz vor der Partie gegen Hannover (3:1) relativierte, war die Aussage doch ein Fingerzeig dafür, wie verbissen die Dortmunder den Kampf mit dem FC Bayern führen. Zumal der Abstand zum deutschen Rekordmeister ja auch viel kleiner ist, als es der Abstand in der Tabelle gerade glauben machen will. Und der BVB plant, die momentane Lücke zu den Münchnern wieder zu verkleinern.

    "Wir werden im Sommer deutlich investieren. Sowohl in die Breite als auch in die Tiefe", sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im Doppelpass bei Sport1. "Wir werden Geld in die Hand nehmen, da wird einiges passieren", kündigte Watzke an. Dass dieser Weg ein wenig an die Methoden des FC Bayern erinnert, der seinen Kader auch gerne mit teuren und im besten Fall leistungsstarken Neuzugängen ergänzt, stört den Dortmunder Funktionär nicht.

    Borussia Dortmund will in Qualität investieren

    Bei der kommenden Transferoffensive soll aber nicht mehr Geld ausgegeben werden als man eingenommen habe. Außerdem hofft Watzke, dass er sich nicht schon in der kommenden Transferperiode um einen Nachfolger für Stürmer Robert Lewandowski bemühen muss. Die Dortmunder räumten zwar ein, dass der polnische Nationalstürmer seinen 2014 auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird. Allerdings hält man es nicht für notwendig, ihn in diesem Jahr gegen eine Ablöse abbzugeben. lieber würde man ihn auch noch in der kommenden Saison im Dortmunder Dress sehen und ihn dann ohne eine Ablöse ziehen lassen. "Meine Wunschvorstellung ist es, dass Robert auch in der nächsten Saison bei uns spielt", so Watzke. Plagiats-Streit: Heynckes sauer auf Klopp

    Nur wenn ein Verein komme und einen "sehr, sehr hohen Preis" biete, sei man bereit, über einen Wechsel Lewandowskis  schon in diesem Sommer nachzudenken. "Aber es geht nicht nur um die Summe, es geht auch um den Zeitpunkt", ergänzte Watzke, der einem Weggang des umworbenen polnischen Nationalspielers kurz vor Ende der Transferperiode nicht zustimmen würde. "Wenn einer ernsthaft glaubt, er könne im Juni oder Juli kommen", sei er auf dem Holzweg. Man habe selbst klare Zeiträume, was die Transferpolitik angehe. "Entweder haben wir zeitnah ein riesiges Angebot auf dem Tisch oder Robert spielt bis 2014 bei uns und schießt nächste Saison wieder 20 Tore, was mir am liebsten wäre", betonte der BVB-Chef. (AZ)

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