"Ich wäre wahrscheinlich für ein Bier ausgebüxt oder für Zigaretten", sagte der 51-Jährige in einem Interview mit der Heilbronner Stimme"geführt worden war "Wenn wir zu meiner Zeit so lange nicht hätten raus dürfen, dann wäre mir möglicherweise etwas eingefallen. In Trainingslagern ist früher ja jeder mal abgehauen."
Vor dem Re-Start nach der Coronavirus-Pause hatten sich alle Bundesligisten in eine vorgeschriebene siebentägige Quarantäne begeben müssen. Die Partien werden nun ohne Zuschauer ausgetragen.
Basler kann sich Rückkehr in Profisport vorstellen
Ihm falle es schwer zu sagen, wie er Geisterspiele als aktiver Spieler gefunden hätte, sagte Basler. Generell sei heute vieles anders: "Die Zeiten sind vorbei, in denen es so Typen gab wie Lothar Matthäus, Stefan Effenberg oder mich. Heute lassen sich die Jungs vorm Spiel den Friseur einfliegen, damit sie sich die Haare noch am Spieltag richten lassen können." Das wäre zu seiner Zeit "nie infrage" gekommen.
Trotz seiner Auftritte und dem Bühnenprogramm "Basler ballert" hält er eine Rückkehr in den Profisport für realistisch: "Wenn etwas Vernünftiges käme, dann könnte ich mir das schon vorstellen. Vielleicht auch als Sportdirektor oder so." Als Spieler lief Basler unter anderen für Werder Bremen und FC Bayern München auf. Zuletzt war er zwischen 2015 und 2016 Sportdirektor bei Lokomotive Leipzig. (dpa)
Lesen Sie auch:
- Thomas Helmer über BVB-Star: "Vielleicht ist Götze zu nett"
- FC Baydern: Was war da nochmal mit dem missglücktem Umbruch?
- Der einfache Grund für den Erfolg des FC Bayern
Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.