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Hoffenheim-Coach: Nagelsmann begründet Real-Absage auch mit Alter

Hoffenheim-Coach

Nagelsmann begründet Real-Absage auch mit Alter

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    Jung und begehrt: Hoffenheim-Coach Julian Nagelsmann.
    Jung und begehrt: Hoffenheim-Coach Julian Nagelsmann. Foto: Uwe Anspach, dpa

    "Ich bin in der komfortablen Lage, dass ich erst 30 bin. Wenn meine Trainerkarriere einigermaßen weiterläuft, bietet sich vielleicht später noch einmal die Gelegenheit, einen Verein in dieser Kategorie zu übernehmen", sagte Nagelsmann, der stattdessen ab 2019 bei RB Leipzig übernimmt, in einem Interview mit dem Fußball-Magazin 11Freunde, das als Bundesliga-Sonderheft erscheint. Nach dem plötzlichen Abgang von Erfolgscoach Zinedine Zidane bei den Königlichen bot sich für den gebürtigen Oberbayern die Chance auf den begehrten Posten bei Real Madrid.

    Nagelsmann: "Wer würde wegdrücken, wenn Real Madrid anruft?"

    Nagelsmann, der privat öfter im Raum München ist, erklärte die bemerkenswerte Absage auch mit familiären Gründen. "Es ist auch nicht so, dass ich nicht über das Angebot nachgedacht habe. Wer würde wegdrücken, wenn Real Madrid anruft?", betonte der Trainer, der 1899 Hoffenheim zweimal in Serie in den internationalen Wettbewerb führte.

    RB Leipzig und sein Vorstandschef Oliver Mintzlaff sind indes fest davon überzeugt, dass ihr zukünftiger Trainer nicht aus finanziellen Gründen nach Sachsen kommt. "Fakt ist, dass er viele Angebote hatte und er sich für uns entschieden hat. Und sicher nicht, weil wir ihm das höchste Gehalt geboten haben. Ihn hat unser Verein überzeugt", sagte Mintzlaff in einem Interview der Sport Bild.

    Mintzlaff berichtete auch, wie sich Nagelsmann nach einem Gastspiel mit Hoffenheim in Leipzig begeistert über die Fans gezeigt habe. "Wir sind zwar noch ein sehr junger Verein, besitzen aber schon eine große Strahlkraft und stehen für eine Reihe von positiven Attributen. Und deswegen kommt Julian zu uns", betonte der Vorstandsboss. Ab der Saison 2019/20 wird Ralf Rangnick die Sachsen trainieren. (dpa)

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