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Heynckes: "Spieler von Fesseln befreien"

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Heynckes: "Spieler von Fesseln befreien"

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    Heynckes: «Spieler von Fesseln befreien»
    Heynckes: «Spieler von Fesseln befreien» Foto: DPA

    Es gelte, die "psychische Blockade" zu lösen, sagte der 63 Jahre alte Trainer bei seiner Vorstellung in München. Heynckes betonte auf der Pressekonferenz, dass sein Engagement ein Freundschaftsdienst für den Club und Manager Uli Hoeneß und bis zum Saisonende begrenzt sei. Die Deutsche Presse-Agentur dpa dokumentiert die wichtigsten Aussagen von Heynckes nach Themen geordnet:

    : "Grundsätzlich ist es eine außergewöhnliche Situation für Verein, Mannschaft und Verantwortliche. Fünf Spieltage vor Spielschluss solch eine Entscheidung zu treffen, ist nicht einfach. Ich habe zugesagt, weil ein Club wie Bayern München damals sehr wichtig war für meine internationale Laufbahn als Trainer. Da hat man gewisse Verpflichtungen, auch wenn es für mich ungewöhnlich ist, in der laufenden Saison einzusteigen. Aber es gibt so Clubs in meinem Leben wie Bayern München, Borussia Mönchengladbach und Bilbao, die mir was ganz Besonderes bedeuten."

    : "Die Mannschaft hat sich in dieser Saison schon in einem ganz anderen Gewand präsentiert. Bayern gegen Hoffenheim war ein super Spiel oder das 5:1 in Stuttgart im Pokal oder auch die Niederlage in Hamburg. Das hat gezeigt, dass die Mannschaft ein ganz anderes Gesicht haben kann. Am Wochenende hatte ich den Eindruck, dass sie apathisch, paralysiert war, dass eine psychische Blockade da war."

    : "Ich habe sehr viel Erfahrung als Trainer und kann eine Situation ganz nüchtern analysieren. Meine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass Spieler frei werden, Spielfreude haben, dass sie wieder von Fesseln befreit werden. Es ist eine schwierige Situation, ich habe viele Erfahrungen in solchen Situationen gemacht. Es ist ganz wichtig, Einzelgespräche zu führen, in Gruppen zu arbeiten. Es ist wichtig, dass ich mein Know-how einbringe als Trainer und weiß selbst, dass es schwierig ist, in vier Wochen Grundlegendes zu ändern. Was ich erreichen kann ist, dass Selbstvertrauen da ist und wir uns anders präsentieren."

    : "Ich habe den FC Bayern verfolgt und kenne die Mannschaft. Auch in früheren Zeiten hab ich das nie gemacht, dass ich Rücksprache mit dem vorherigen Trainer genommen habe. Ich habe selbst so viel Erfahrung einzuschätzen, wie die Situation ist, bei den Spielern nachzuhören."

    : "Im Moment sollten wir das nächste Spiel sehen. Es ist so viel artikuliert worden, wir sollten uns auf das Wesentliche konzentrieren, das ist das nächste Spiel. Ein Club wie der FC Bayern muss im nächsten Jahr in der Champions League spielen."

    : "Da wollen wir nicht drüber nachdenken und nicht drüber sprechen. Man hat sich am Wochenende klare Gedanken gemacht hinsichtlich der Champions-League-Qualifikation. Fünf Mannschaften können noch Meister werden. Wolfsburg hat nach wie vor die besten Chancen."

    : "Michael Rensing ist noch verletzt, da stellt sich die Frage nicht."

    : "Es sind noch fünf Spieltage und ich schätze ihn sehr. Ich kenne ihn aus der holländischen Liga, da hat er super gespielt, er ist ein Leader. Ich habe auch seine Zeit in Barcelona verfolgt. Es gibt keinen Anlass, da was zu ändern, vor allem wenn nur noch fünf Spiele anstehen."

    : "Das ist alles andere als ein Traumstart gegen Borussia Mönchengladbach. Das ist nicht so angenehm, aber die Borussia hatte sehr viel Zeit, sich vorher schon eine andere Situation zu verschaffen. Das muss sie nicht unbedingt bei Bayern München machen. Ich bin am Samstag Trainer des FC Bayern und setze meine ganze Kraft, Energie und Engagement für Bayern ein."

    : "Das ist ein Freundschaftsdienst für den FC Bayern und den Uli (Hoeneß), da ist nichts geplant und war nichts geplant. Ich mache das gerne und denke, dass ich mit meiner Erfahrung und meinem Know-how helfen kann. Weiter ist nichts geplant."

    : "Wenn ich Ottmar Hitzfeld hätte verpflichten können, hätte ich das auch gemacht."

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