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Hannover befördert Bergmanm zum Chef-Trainer

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Hannover befördert Bergmanm zum Chef-Trainer

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    Hannover befördert Bergmanm zum Chef-Trainer
    Hannover befördert Bergmanm zum Chef-Trainer Foto: DPA

    "Das ist eine tragfähige Lösung. Bergmann hat Fachkenntnisse genug. Ich stehe dazu", kommentierte 96-Sportdirektor Jörg Schmadtke die Entscheidung. Sie birgt Risiken und Chancen. Der 50 Jahre alte

    Bergmann beendete seine zweiwöchige Probezeit als 96-Interimscoach mit einer 0:1-Niederlage gegen Hoffenheim. Trotzdem erhielt er von Schmadtke und Clubchef Martin Kind den begehrten Job. Sein Vertrag läuft bis Saisonende. "Darauf habe ich Lust. Ich sehe das als besondere Herausforderung an", sagte Bergmann. Der frühere Amateurspieler liebt eine "knackige" Ansprache, gibt laut Profi Hanno Balitsch "110 Prozent" auf dem Trainingsplatz und hat der unter Vorgänger Dieter Hecking oftmals lethargisch wirkenden 96-Mannschaft neues Feuer vermittelt.

    Die 96-Profis mit Nationalkeeper Robert Enke und Abwehrchef Christian Schulz an der Spitze hatten sich einmütig für den neuen Trainer ausgesprochen. "Das hat aber nicht den Ausschlag gegeben", versicherte der Vorstandsvorsitzende Martin Kind. Mehr ins Gewicht fiel da schon der finanzielle Aspekt. Bergmann ist nach Ralf Rangnick, Ewald Lienen, Peter Neururer und Dieter Hecking der fünfte und sicherlich preiswerteste 96-Trainer seit dem Wiederaufstieg 2002 - auch wenn sich der Beförderte über eine Gehaltserhöhung freuen kann.

    In seiner Interimszeit verbuchte Bergmann einen Sieg (2:0 in Nürnberg) und eine Niederlage. Doch selbst nach dem 0:1 gegen Hoffenheim gab es viel Beifall für den früheren St. Pauli-Coach. Er ist bei den Fans beliebt. Dass das Umfeld die volkstümliche Lösung begrüßt, ist für Schmadtke nicht unwichtig. "Ich habe eine deutlich positivere Stimmung ausgemacht. Das tut uns, der Mannschaft und dem Verein gut", sagte der 96-Sportdirektor. Er wird, wie zuletzt gegen Hoffenheim, auch in Zukunft bei Spielen neben Bergmann auf der Bank sitzen: "Das ist aber nichts Besonderes."

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