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Gomez bewahrt Bayern vor neuem Werder-Schock

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Gomez bewahrt Bayern vor neuem Werder-Schock

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    Gomez bewahrt Bayern vor neuem Werder-Schock
    Gomez bewahrt Bayern vor neuem Werder-Schock Foto: DPA

    "Wir sind froh, dass wir den Ausgleich geschafft haben. Aber wir sind trotzdem enttäuscht, denn wir wollten sechs Punkte nach zwei Spielen. Jetzt haben wir zwei und deswegen die nächsten Wochen etwas aufzuholen", kommentierte der Torschütze. Der starke Mesut Özil hatte Werder bei hochsommerlichen Temperaturen in Führung geschossen (39.).

    Auch mit dem nach 62 Spielminuten unter dem tosenden Applaus der 69 000 Zuschauer in der ausverkauften Allianz Arena eingewechselten Franck Ribéry gelang die totale Wende nicht mehr. Van Gaal äußerte sich reserviert zum Kurzeinsatz des Franzosen: "

    Entgegen dem gewohnten Offensivgeist begannen die Bremer sehr vorsichtig. Torsten Frings und Tim Borowski sorgten als Doppel-Sechs vor der Viererkette, in der Petri Pasanen den angeschlagenen Naldo ersetzte, für einen massierten Abwehrriegel. Die Bayern, bei denen Anatoli Timoschtschuk für den verletzten Kapitän Mark van Bommel sowie José Sosa und Miroslav Klose neu in der Startelf standen, versuchten mit kontrolliertem Passspiel Lücken zu finden, agierten aber zu schablonenhaft, auch wenn van Gaal die ersten 30 Minuten als "hervorragend" bezeichnete: "Es hat nur ein Tor gefehlt." Die wenigen Chancen von Gomez (5./30.) und Bastian Schweinsteiger, der Tim Wiese mit einem Flachschuss prüfte (9.), verpufften allerdings.

    Werder setzte Nadelstiche, wobei U-21-Europameister Özil Dreh- und Angelpunkt war. Einen Freistoß des Nationalspielers verlängerte Pasanen mit dem Kopf an den Pfosten (29.). Dann schlug Özil zu: Der Ex-Münchner Borowski setzte Aaron Hunt auf dem linken Flügel ein, und dessen Zuspiel schob Özil unbehelligt ins Tor (39.). "Natürlich freue ich mich über das Tor, aber wichtig war der Punkt", bemerkte Özil.

    Mit dem quirligen Ivica Olic für Klose blies van Gaal zur Aufholjagd. Olic scheiterte gleich einmal an Wiese (61.). Dann kam Ribéry - und mit ihm mehr Tempo und Ideen ins Münchner Spiel. "Er ist ein kreativer Spieler, der uns wahnsinnig gut tut. Er macht Dinge, die erwartet man nicht", sagte Gomez. Ribéry legte in seiner stärksten Szene Olic perfekt den Ball auf, aber der Kroate schoss freistehend den stark haltenden Wiese an (65.). Nach einer Flanke von Kapitän Philipp Lahm machte es Gomez besser, als er den Ball an Wiese vorbeispitzeln konnte. "Das ist mein Job", meinte der Torjäger, der trotzdem kritisch bilanzierte: "Wir haben nicht so gespielt, wie man sich das wünscht vom FC Bayern."

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