"Wir nehmen das Messer jetzt zwischen die Zähne. Wir können verlieren, aber wir müssen reinhauen, wie es schlimmer nicht geht. Wir müssen aufstehen, anpacken, uns wehren. Mit allem, was wir haben", rief Müller den rund 250 anwesenden Vereinsmitgliedern zu.
Müller ging im Beisein der gesamten Profimannschaft noch einmal auf die am Nachmittag vollzogene Trennung von Babbel ein. "Ich habe gesehen, dass die Angst mitspielt und das Vertrauen untereinander nicht mehr so da ist. Es tut trotzdem weh, wenn man einen loyalen Menschen und richtig guten Typen gemeinsam mit seinem Co-Trainer entbinden muss", erklärte Müller.
Zuvor hatte Präsident Peter Hofmann, der mit nur einer Gegenstimme in seinem Amt bestätigt wurde, die sportlich prekäre Lage beim Tabellen-16. auf den Punkt gebracht. "Erstmals seit 1990 stehen wir auf einem Relegationsplatz. Der Albtraum Abstieg wird uns hoffentlich nicht bis zum Saisonende begleiten", sagte Hofmann. (dpa)