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Fussball: Geht Claudio Pizarro in den Pott?

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Geht Claudio Pizarro in den Pott?

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    Stürmerstar Claudio Pizarro wird Werder Bremen verlassen.
    Stürmerstar Claudio Pizarro wird Werder Bremen verlassen. Foto: Foto: Carmen Jaspersen dpa

    Claudio Pizarro verlässt Werder Bremen. Nur wohin zieht es den Topstürmer von Werder? Es verdichten sich die Gerüchte, dass Pizarro in den Pott geht. Borussia Dortmund und Schalke 04 sind offenbar heiße Kandidaten.

    Pizarro: Nachfolger von Barrios?

    Auch Schalkes Rivale, der deutsche Meister Borussia Dortmund, soll über einen Pizarro-Transfer nachdenken. Pizarro soll beim BVB Nachfolger des nach China abwandernden Lucas Barrios werden. Das Alter Pizarros spielt dabei laut "Bild" für Trainer Jürgen Klopp keine Rolle. Der FC Bayern scheint unterdessen aus dem Rennen um Pizarro. Offenbar haben sich die Münchener auf den Franzosen Olivier Giroud als zweiten Stürmer geeinigt. Der Stürmer von HSC Montpellier ist laut Medienberichten Favorit von Manager Christian Nerlinger.

    Claudio Pizarro: "Ich habe einige Angebote"

    Pizarro selbst sagt über seinen Abschied von Werder: "Ich möchte gegen Ende meiner Karriere noch einmal etwas anderes machen. Was es wird, kann ich noch nicht sagen. Ich habe einige Angebote, die ich noch prüfe." Pizarros Abgang trifft trifft Werder Bremen ins Mark: "Ich hätte gern noch weiter mit ihm gearbeitet", sagte Trainer Thomas Schaaf: "Wir müssen diese Entscheidung akzeptieren."

    Claudio Pizarros Bekenntnis ist auch ein Befreiungsschlag. Zuletzt waren die Chefs in Bremen von seinem Zögern sichtlich genervt . Kurz bevor sich der Stürmer endgültig gegen den Verein entschieden hatte, war von  Schaaf eine schnelle Klärung gefordert worden.

    Werder-Manager Allfos: Deutlicher Umbruch bei Werder

    "Unser Umbruch ist so noch etwas deutlicher", kommentierte Allofs. "Wir können einen Weltklasse-Stürmer wie Claudio Pizarro sicher nicht eins zu eins ersetzen, aber wir sehen es positiv. Es ergeben sich aus seinem Abgang für uns neue Möglichkeiten." Für Allofs ist es nun an der Zeit, das Gehalt des Top-Verdieners anderweitig zu verwenden. Dass sich hingegen ein wirklicher Ersatz für den Weltklassespieler Pizarro finden lässt, ist zu bezweifeln. Europa ade: Pizarro vor Abschied von der Weser

    Werder hatte Pizarro einen neuen Zweijahresvertrag angeboten, doch der hielt sich bis zum Ende mit einer Entscheidung zurück. Obwohl es zuletzt immer wieder Gerüchte über das angebliche Interesse anderer Clubs gab, kam es zu keinen Bestätigungen. Dortmund, Bayern, Schalke - fast alle Topclubs waren im Gespräch. Bei allen hätte Pizarro aber nur auf der Ersatzbank gesessen. Daher hatte Schaaf vor wenigen Tagen noch noch mit einem "guten Gefühl" damit gerechnet, dass Pizarro bleibe.

    Bremen war Pizarros erste Station

    Für Pizarro, mit 160 Toren der erfolgreichste ausländische Stürmer der Bundesliga, war Bremen die erste Station in Europa. Er hatte - mit Zwischenstationen in München und Chelsea - insgesamt sechs Jahre für Werder gespielt. "Das war eine ganz schwierige Entscheidung für mich, denn ich empfinde eine große Liebe für die Mannschaft und diesen Club", versicherte der 33-Jährige. "Es war wichtig, dass sich Claudio erklärt hat", sagte Allofs. "Wir können nun die Planungen für die kommende Saison vorantreiben." Der Umbruch ist gewaltig. Und läuft ohne Topstar Claudio Pizarro ab. (bs, dpa, AZ)

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