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Fandel zu Reform des Referee-Wesens: "Buch ist zu"

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Fandel zu Reform des Referee-Wesens: "Buch ist zu"

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    Fandel zu Reform des Referee-Wesens: «Buch ist zu»
    Fandel zu Reform des Referee-Wesens: «Buch ist zu» Foto: DPA

    "Das Buch ist zu. Am 9. April wird es beim Außerordentlichen Bundestag vorgelegt und die Gremien werden darüber beschließen", sagte Fandel der Deutschen Presse-Agentur dpa. Über seine eigene Zukunft sagte der 46-Jährige: "Was mit mir passiert, ist offen. Der

    Auf dem Außerordentlichen Bundestag in Frankfurt am Main soll Fandel den 68 Jahre alten Volker Roth als Vorsitzender des DFB- Schiedsrichterausschusses ablösen. Der ehemalige FIFA-Referee Roth, der im Fall Amerell in die Kritik geraten war, wollte den Stabwechsel eigentlich erst im Oktober vollziehen. Roth ist für die Einteilung der Schiedsrichter von der 1. bis 3. Liga zuständig.

    Bei der Referee-Tagung des DFB hatte Michael Kempter nach Fandels Angaben krankheitsbedingt gefehlt. Fandel stellte in der "Frankfurter Rundschau" aber klar, dass er weiter auf den in den Skandal um den ehemaligen Schiedsrichterbeobachter Manfred Amerell verwickelten Referee bauen will. Er unterstütze "die Bemühungen aller Beteiligten, einen so talentierten Mann wie

    Der langjährige Spitzen-Schiedsrichter aus Kyllburg hat gemeinsam mit DFB-Abteilungsleiter Lutz Michael Fröhlich und Hellmut Krug von der DFL ein Konzept erarbeitet. "Mir ist es wichtig, dass wir Transparenz, Neutralität und Professionalität rund um das Schiedsrichterwesen erreichen. Schiedsrichterei ist in den Profiligen Leistungssport. Das hat sich aus den seit Jahren wandelnden Anforderungen als neue Struktur herausgeschält." Mehr wolle er nicht von den Strukturen preisgeben, bis sie am 9. April öffentlich gemacht werden, sagte Fandel.

    Dem 46-Jährigen ist es bei der gewünschten Amtsübernahme wichtig, dass ihm auch künftig Fröhlich, Krug sowie Lutz Wagner zur Seite stehen. Der hessische Referee Wagner muss nach der Bundesliga-Saison aus Altersgründen aufhören. "Wenn wir unserem hohen Anspruch gerecht werden wollen, müssen wir auch das Fachwissen dieser Kollegen weiter miteinbringen können", meinte Fandel, der sich auch Eugen Strigel als Berater vorstellen kann. "Wenn ich in dem Amt Neuland betrete, benötige ich auch seinen Rat, um der Gefahr von möglichen Fehlern präventiv entgegenzuwirken. Dagegen ist keiner gefeit." Strigel ist DFB-Schiedsrichter-Lehrwart und will sein Amt aufgeben.

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