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Famose Torquote: Glücksgriff Barrios im Aufwind

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Famose Torquote: Glücksgriff Barrios im Aufwind

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    Famose Torquote: Glücksgriff Barrios im Aufwind
    Famose Torquote: Glücksgriff Barrios im Aufwind Foto: DPA

    Auch beim 1:1 seiner Mannschaft am vorigen Sonntag im Bremen setzte der im Sommer für 4,2 Millionen Euro vom Club Colo Colo Santiago de Chile verpflichtete Argentinier seine famose Serie fort. Angesichts des sechsten Treffers von Barrios im sechsten Pflichtspiel hintereinander geriet selbst der ansonsten zurückhaltende BVB- Präsident Reinhard Rauball ins Schwärmen: "Wir werden an ihm noch viel Freude haben."

    Anders als seine laufstarken, aber oft zaudernden Mitstreiter Nelson Valdez und Mohamed Zidan verfügt Barrios über die Vollstreckerqualitäten, die einen echten Torjäger auszeichnen. Längst sind all jene Kritiker verstummt, die den Verkauf von Alexander Frei nach Basel und den Transfer von Barrios als Fehler bezeichnet hatten. Zuletzt überwogen die positiven Schlagzeilen. Das Fachmagazin "Kicker" kürte Barrios unlängst zum "Spieler des Monats". Und Bremens Abwehrspieler Naldo verglich ihn in der "Syker Kreiszeitung" mit Werders Topstar Claudio Pizarro: "Er fackelt wie Piza nicht lange und macht aus fast jeder Chance ein Tor."

    Die Geduld von Trainer Jürgen Klopp und der Dortmunder Vereinsführung mit Barrios, der mit der Empfehlung von 37 Saisontoren in Chile und damit als "Welttorjäger" nach Deutschland gewechselt war, beginnt sich auszuzahlen. Nach dürftigen Auftritten in den ersten Saisonspielen hatte Klopp den Neuzugang für drei Bundesliga- Partien aus der Startelf gestrichen und im Training mit besonderer Aufmerksamkeit bedacht. Barrios reagierte einsichtig und lernwillig. "Lucas merkt jetzt, dass sein Körper viel mehr hergibt, als er in

    Von Anpassungsproblemen in der neuen Heimat ist seither nur noch wenig zu spüren. Sein erster Bundesligatreffer am 8. Spieltag zum 1:0-Erfolg seiner Mannschaft in Mönchengladbach wirkte befreiend. Mit weiteren Toren gegen Bochum, Leverkusen, Berlin und Bremen schoss er sich in die Herzen der BVB-Fans. Zur Freude von BVB-Sportdirektor Michael Zorc, der beim Transfer des auch von anderen Bundesligisten umworbenen Südamerikaners viel Sachverstand bewies: "Wir waren uns relativ sicher, dass er sich durchsetzen wird. Deshalb sind wir ruhig geblieben, als die ersten Überschriften kamen."

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