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Erleichterung beim FC Bayern nach 2:1 in Freiburg

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Erleichterung beim FC Bayern nach 2:1 in Freiburg

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    Erleichterung beim FC Bayern nach 2:1 in Freiburg
    Erleichterung beim FC Bayern nach 2:1 in Freiburg Foto: DPA

    Die Münchener haben nach drei sieg- und torlosen Spielen ihre kleine Flaute beendet und nach zweimonatiger Verletzungspause auch ihren Kapitän Mark van Bommel wieder aufstellen können. "Jetzt wollen wir eine Serie starten und den Anschluss nach oben wieder herstellen", sagte Manager Uli Hoeneß mit Blick auf die Tabelle der Fußball-Bundesliga.

    Die Tore vor 24 000 Zuschauern im ausverkauften Badenova-Stadion schossen Thomas Müller (42. Minute), Du-Ri Cha (68.) per Eigentor für die Gäste und Freiburgs Stefan Reisinger (90.+1). Mindestens genauso im Blickpunkt standen aber van Bommel und Luca Toni. Auch der Stürmer aus Italien feierte ein Comeback: Nach überstandener Achillessehnen-Verletzung stand er zum ersten Mal in dieser Saison in der Anfangself. "Beide haben ihre Aufgaben gut erfüllt", lobte van Gaal.

    Vor allem van Bommel war ein Gewinn für die Bayern. Er gab im Mittelfeld gewohnt lautstarke Kommandos, gewann wichtige Zweikämpfe und verteilte klug die Bälle. Durch seine Rückkehr besaß der deutsche Rekordmeister endlich wieder ein Kraftzentrum. Mit van Bommel und Toni, aber ohne die verletzten Flügelstürmer Ivica Olic, Franck Ribéry und Arjen Robben kehrte Trainer van Gaal zum 4-4-2-System mit Mittelfeld-Raute zurück. Müller spielte hinter den Spitzen Miroslav Klose und Toni, Nationalstürmer Mario Gomez saß erneut auf der Bank.

    Die Umstellung tat den Bayern gut. Freiburg begann zwar deutlich griffiger und drängte die Gäste in den ersten zehn Minuten weit zurück. Danach kontrollierten die Münchener aber mühelos das Spiel. Es war ihnen anzumerken, dass sie sich angesichts des Acht-Punkt- Rückstandes auf die Tabellenspitze stark unter Erfolgsdruck gesetzt hatten. "Ich habe heute schon während meiner Vorbesprechung gemerkt, dass die Spieler sehr konzentriert sind", sagte van Gaal.

    Seine Vorstellungen vom perfekten Fußball setzten die Bayern aber auch am Samstag nur in Ansätzen um. Sie ließen den Freiburgern kaum Luft zum Atmen. Auch das Passspiel, das van Gaal so wichtig ist, sah phasenweise gut und kontrolliert aus. Das Ganze verlief aber meist brotlos in die Breite statt zielstrebig in die Spitze, Chancen gab es in dieser Partie kaum. Müllers Führungstor entsprang einem Abstauber, das 2:0 war ein Eigentor von Cha. Ansonsten wurde der Favorit nur durch Schweinsteiger (11.), Müller (28.) und Toni (59.) gefährlich.

    Der SC Freiburg hatte mit Reisingers spätem Anschluss und zwei Gelegenheiten durch Julian Schuster (7.) und Mohamadou Idrissou (28.) noch weniger zu bieten. Nur in den ersten zehn Minuten beider Halbzeiten spielte der Aufsteiger mutig nach vorn. Ansonsten erstickte sein Spiel an vielen Fehlpässen und den langen Münchener Ball-Stafetten. "Wir hatten die eine oder andere Unkonzentriertheit zu viel", sagte Coach Robin Dutt. "Der Sieg der Bayern war verdient."

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