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Ende des Höhenflugs: Schalke unterliegt Gladbach

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Ende des Höhenflugs: Schalke unterliegt Gladbach

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    Ende des Höhenflugs: Schalke unterliegt Gladbach
    Ende des Höhenflugs: Schalke unterliegt Gladbach Foto: DPA

    Vor 54 057 Zuschauern im ausverkauften Borussia-Park sorgte Marco Reus (5.) für den verdienten Erfolg der Borussia, die damit ihren ersten Heimsieg seit dem 4. Spieltag feierte und ihren Aufwärtstrend der vergangenen Wochen fortsetzte. Dagegen musste der Gast seine erste Auswärtsniederlage der Saison hinnehmen.

    "Es zeichnet uns aus, dass wir an uns glauben. Wir wollten mit der gleichen Aggressivität wie zuletzt spielen, und das ist uns gelungen", freute sich Gladbachs Matchwinner Reus. Ausgesprochen sauer war dagegen Schalke-Abwehrspieler Heiko Westermann: "Das haben wir uns selbst eingebrockt. Wir haben den Gladbachern in die Karten gespielt durch meinen Stellungsfehler vor dem 0:1. Bis in die gegnerische Hälfte haben wir gut gespielt, aber vorne keine Lösungen gehabt." Sein Teamkollege Benedikt Höwedes schlug in die gleiche Kerbe: "Der unbedingte Wille, ein Tor zu machen, hat uns heute gefehlt. Deshalb haben wir verdient verloren."

    Gladbach-Coach Michael Frontzeck vertraute auf die Anfangself, der am vorigen Spieltag in Frankfurt der zweite Auswärtssieg in Serie gelungen war. Beflügelt vom Aufwind der vergangenen Wochen übernahm sein Team von Beginn an die Regie. Der Lohn für den engagierten Start ließ nicht lange auf sich warten: Nach sehenswertem weiten Zuspiel von Dante auf Juan Arango war der Abwehrriegel der Schalker zum ersten Mal geknackt. Arangos Zuspiel nutzte Reus aus kurzer Distanz zu seinem dritten Saisontreffer und beendete damit eine 348 Minuten währende Heim-Torflaute seines Team.

    Nicht nur in dieser Szene offenbarte die eigentlich als sattelfest bekannte Defensive der Gäste ungewohnte Probleme. Erst nach schwachen 20 Minuten fand der in dieser Saison auswärts noch ungeschlagene Revierclub besser in Spiel. Obwohl im Aufbauspiel weiterhin viele Wünsche offen blieben, kam er nun immerhin zu Chancen. So prüfte Kevin Kuranyi in der 28. Minute mit einem Fernschuss aus 20 Metern Gladbachs Keeper Logan Bailly. Doch davon abgesehen blieben sehenswerte Torraumszenen hüben wie drüben Mangelware. Zwar erhöhte Schalke bis zur Pause den Druck, konnte aus diesem spielerischen Übergewicht jedoch kein Kapital schlagen.

    An diesem Bild änderte sich auch nach Wiederanpfiff wenig. Schalke drängte auf den Ausgleich, fand aber kein probates Mittel, um die Gladbacher in Verlegenheit zu bringen. Einzig Jefferson Farfan (61.) stellte bei einem von Bailly gehaltenen Schuss Torgefahr unter Beweis. Ohne große Mühe wehrte die Borussia die fantasielosen Angriffe des Gegners ab. Bei ihren Kontern waren die Hausherren einem zweiten Treffer als die Schalker dem Ausgleich.

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