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Dortmund in Europapokal-Form: 2:1 gegen Bremen

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Dortmund in Europapokal-Form: 2:1 gegen Bremen

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    Dortmund in Europapokal-Form: 2:1 gegen Bremen
    Dortmund in Europapokal-Form: 2:1 gegen Bremen Foto: DPA

    Dabei liegt der BVB nach dem vierten Heimsieg in Serie nur einen Zähler hinter Bayer Leverkusen, dem direkten Konkurrenten um den dritten Platz der Bundesliga-Tabelle. Durch die Treffer von Kevin Großkreutz (9. Minute) und Neven Subotic (22.) hielt die überzeugende Borussia die Bremer auf Distanz. Fünf Spieltage vor Saisonende haben die Dortmunder vier Punkte Vorsprung vor den Hanseaten, für die Aaron Hunt (65.) traf.

    Das Team von Trainer Thomas Schaaf enttäuschte vor 80 553 Zuschauern im ausverkauften Dortmunder Stadion besonders in den ersten 30 Minuten der Partie mit schläfrigen Fußball ohne Engagement. "Es ist total fahrlässig, das Spiel so anzugehen", zürnte Club-Chef Klaus Allofs. Wie bereits mehrfach in dieser Saison wachte Werder erst nach dem Rückstand auf, so dass Dortmund zumindest zeitweise noch in Bedrängnis geriet. Für BVB-Coach Jürgen Klopp war die umkämpfte Partie genau "der richtige Gradmesser" für den Rest der Spielzeit: "Jetzt geht es richtig um die Wurst."

    Da bei Bremen neben dem rotgesperrten Torsten Frings auch Tim Borowski wegen eines grippalen Infekts fehlte, setzte Schaaf auf den 21 Jahre alten Philipp Bargfrede und Aaron Hunt vor der Abwehr. "Das war wahnsinnig offensiv, was die Bremer zu Beginn auf dem Platz hatten", sagte Mats Hummels. Der Dortmunder Innenverteidiger war das erste Mal nach seinem Kieferbruch vor fünf Wochen wieder dabei.

    In der Bremer Defensive präsentierten sich die Außenpositionen wie schon so oft als Schwachstelle. Besonders Linksverteidiger Petri Pasanen kam in der Anfangsphase durch den quirligen Jakub Blaszczykowski häufig in große Schwierigkeiten. Nach einem feinen Doppelpass mit dem Polen bereitete Patrick Owomoyela die BVB-Führung vor. Die Flanke des früheren Bremers köpfte Großkreutz aus spitzem Winkel unhaltbar für Tim Wiese, der nach einer Wadenprellung ins Werder-Tor zurückkehrte, in die lange Ecke.

    Nur acht Minuten später wurde der Nationalkeeper erneut von seiner Abwehr im Stich gelassen - zunächst ohne Folgen, weil Lucas Barrios . freistehend in Wieses Arme köpfte. Wie bereits in der zweiten Halbzeit beim 3:0-Erfolg gegen Bayer Leverkusen vor zwei Wochen zeigte Dortmund zeitweise begeisternden Offensivfußball. Und Bremen schaute weiter bereitwillig zu. Nach einer Ecke von Mohamad Zidan traf Innenverteidiger Subotic per Kopfball zum 2:0.

    Mit der Auswechslung des bemühten Marko Marin erhöhte Schaaf zur zweiten Hälfte erfolgreich die defensive Ordnung in seinem Team. Der zuletzt nicht berücksichtigte Daniel Jensen rückte vor die Abwehr. Dortmund stand tief und beließ es bei seltenen Kontern. Doch besonders Claudio Pizarro konnte mehrere große Chancen nicht nutzen. So blieb es am Ende nach der einzigen erfolgreichen Kombination nur beim Anschlusstreffer von Hunt.

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