Das berichtete die DFL, dem Tag des Rückrundenstarts. "Die Technik hat in der gesamten bisherigen Saison einwandfrei funktioniert", versicherte Ansgar Schwenken, der beim DFL für Fußball-Angelegenheiten und Fans zuständig ist.
Der Videobeweis wird in der Bundesliga seit der vergangenen Spielzeit eingesetzt. Immer wieder gab es seitdem Diskussionen über Vor- und Nachteile der Technik. In der Saison 2017/18 waren den offiziellen Angaben zufolge 64 Fehlentscheidungen durch Video-Assistenten verhindert worden.
Laut dem für Schiedsrichter zuständigen DFB-Vizepräsidenten Ronny Zimmermann dauerten Interventionen der Video-Assistenten in der Hinrunde im Schnitt rund eine Minute. "Das ist bei Betrachtung der Dauer anderer Abläufe im Spiel, wie längeren Unterbrechungen bei Verletzungen sowie bei Frei- oder Eckstößen, mehr als im Rahmen", sagte Zimmermann.
Dem Funktionär zufolge habe sich die Netto-Spielzeit seit der Saison 2016/2017 um knapp zwei Minuten erhöht. "Nach der Einführung des Video-Assistenten bekommen die Zuschauer im Stadion und vor dem Fernseher mehr Fußball geboten als zuvor", sagte Zimmermann. (dpa)