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Bundesliga: Mainz beendet seine Leidenszeit

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Mainz beendet seine Leidenszeit

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    Der Mainzer Ivanschitz (rechts) wird von Stuttgarts Khalid Boulahrouz vom Ball getrennt. Foto: dpa
    Der Mainzer Ivanschitz (rechts) wird von Stuttgarts Khalid Boulahrouz vom Ball getrennt. Foto: dpa

    Zuvor hatte die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel die letzten fünf Heimspiele verloren und war seit neun Spielen ohne Sieg. Stuttgart verpasste durch die erste Pleite nach zuvor fünf Spielen ohne Niederlage dagegen den Sprung auf Platz zwei.

    In einer turbulenten zweiten Halbzeit drehten die Mainzer das Spiel. Nach dem Rückstand durch VfB-Kapitän Cacau (50.) sorgten Anthony Ujah (53./64.) mit seinen ersten beiden Bundesligatoren und Andreas Ivanschitz mit einem verwandelten Foulelfmeter (60.) noch für den langersehnten Sieg.

    Vor 34.000 Zuschauern in der ausverkauften neuen Arena war den Mainzern trotz der langen Durststrecke keine große Verunsicherung anzumerken. Bereits in der zweiten Minute versuchte sich Niko Bungert mit einem Fallrückzieher, doch der Ball ging weit am Tor vorbei.

    Boulahrouz rettet vor der Linie

    Nur Zentimeter fehlten dem FSV in der 37. Minute zur Führung. Bei einem Schuss von Ivanschitz rettete Khalid Boulahrouz für den schon geschlagenen VfB-Schlussmann Sven Ulreich kurz vor der Linie. Zuvor war der in die Startelf gerückte Ivanschitz zweimal (10./19.) an Ulreich gescheitert.

    Stuttgart sorgte zunächst nur sporadisch für Torgefahr. Einen Kopfball von Zdravko Kuzmanovic (7.) lenkte FSV-Torhüter Christian Wetklo über die Latte. Cacau (25.) scheiterte mit einem zu unplatzierten Kopfball ebenfalls am Mainzer Keeper.

    Wetklo erneut im Mainzer Tor

    Wetklo stand wie schon beim 1:3 gegen Werder Bremen für den bisherigen Stammtorhüter Heinz Müller zwischen den Pfosten. Bei den Feldspielern nahm Trainer Thomas Tuchel in der Startelf dagegen vier Änderungen vor. Unter anderem vertrat Jan Kirchhoff den am Oberschenkel verletzten Kapitän Nikolce Noveski in der Innenverteidigung. Bei Stuttgart vertraute Trainer Bruno Labbadia der gleichen Anfangsformation wie zuletzt beim 1:1 gegen den deutschen Meister Borussia Dortmund. Bundesliga-Vorschau: 12. Spieltag

    Nach dem Seitenwechsel überschlugen sich die Ereignisse. Unmittelbar vor dem Rückstand vergab Ujah gegen Ulreich noch die große Chance zur Mainzer Führung. Beim 1:1-Ausgleich machte es der Nigerianer besser und traf nach Vorarbeit von Elkin Soto mit einem Kopfball ins lange Eck. Etwas Glück hatte Mainz beim Elfmeter. Nicolai Müller war im Strafraum von Stuttgarts Innenverteidiger Maza leicht gerempelt worden.

    Kurz vor Schluss witterten die Schwaben noch einmal Morgenluft, als Eugen Polanski nach einem üblen Foul an Christoph Hemlein vom Platz geschickt wurde (84.) und Mainz in der Folge nur noch zu zehnt war. Aber der VfB machte zu wenig aus seinen Chancen - am Ende war der klare Mainzer Sieg absolut verdient. dapd

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