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Bundesliga: BVB siegt gegen Hoffenheim dank imposanter Schlussphase

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BVB siegt gegen Hoffenheim dank imposanter Schlussphase

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    Die Dortmunder durften gegen Hoffenheim erst spät jubeln - aber sie durften jubeln.
    Die Dortmunder durften gegen Hoffenheim erst spät jubeln - aber sie durften jubeln. Foto: Bernd Thissen (dpa)

    Drittes Spiel, erste Niederlage - der Höhenflug von Trainer-Novize Julian Nagelsmann bei 1899 Hoffenheim ist vorerst zu Ende. Trotz erneut starker Vorstellung unterlag sein Team mit 1:3 (1:0) beim hohen Favoriten Borussia Dortmund. Dabei avancierte Sebastian Rudy an seinem 26. Geburtstag zum Hauptdarsteller. Zunächst brachte er sein Team mit 1:0 (26.) in Führung, leitete aber durch seine Rote Karte (58.) die Wende zugunsten des BVB ein.

    In Überzahl stellten die Torschützen Henrich Mchitarjan (80.), Adrian Ramos (85.) und Pierre-Emerick Aubameyang (90.+2) vor 81 359 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park den hart erkämpfen Sieg für den Tabellenzweiten sicher und wahrten damit eine Woche vor dem Top-Duell mit dem Rekordmeister den Acht-Punkte-Abstand auf den FC Bayern.       

    Hummels muss pausieren

    Im dritten Spiel unter Nagelsmann überraschte der junge Hoffenheimer Trainer mit einer auf zwei Positionen veränderten, defensiveren Aufstellung als zuletzt. Ermin Bicakcic und Jeremy Toljan rückten bei den Gästen in die Startelf. Dortmunds Coach Thomas Tuchel verzichtete nach dem Porto-Trip auf die große Rotation. Lukasz Piszczek und Neven Subotic standen in der Viererabwehrreihe, der angeschlagene Mats Hummels pausierte. Im Mittelfeld feierte Nuri Sahin nach einem Jahr sein Startelf-Comeback in der Bundesliga.

    Der Tabellenzweite hatte nach dem Porto-Trip offensichtlich noch schwere Beine und tat sich lange Zeit schwer gegen die taktisch gut eingestellten Gäste, die auch die Dortmunder Hintermannschaft immer wieder gut beschäftigten. Die sonst so gefährliche Offensive des BVB kam gegen die bestens organisierte Hoffenheimer Defensive kaum zum Zuge. Es fehlte an Präzision und Tempo, es mangelte an Ideen

    Rudy trifft - und muss gehen

    Besser machten es die Gäste: Nach einem blitzsauber vorgetragenen Konter nutzte Geburtstagskind Rudy die erste große Tormöglichkeit und erzielte aus kurzer Distanz die 1:0-Führung. BVB-Keeper Roman Bürki ließ zuvor einen Schuss von Kevin Volland unglücklich abklatschen. Damit kassierten die Gastgeber nach 417 Minuten erstmals wieder einen Gegentreffer in der Meisterschaft. Kurz nach dem 0:1 rettete Bürki in höchster Not erneut gegen Volland. Die bis dahin beste Chance der Dortmunder vergab Marco Reus, der bei seinem 100. Ligaeinsatz für den BVB mit einem Freistoß am guten Torhüter Oliver Baumann scheiterte (43.).

    Mit der Hereinnahme von Ilkay Gündogan kam mehr Ordnung ins  Dortmunder Spiel. Der Nationalspieler hatte gleich Pech mit einem Pfostenschuss (48.), im Gegenzug hatte Hoffenheims Mark Uth die Gelegenheit zum 2:0, doch Bürki parierte. Die letzte halbe Stunde mussten die Kraichgauer in Unterzahl bestreiten, da Rudy nach einer Grätsche von hinten des Feldes verwiesen wurde. Danach erhöhten die Dortmunder den Druck und kamen durch Mchitarjan (80.) zum Ausgleich. Ramos und Aubameyang sorgten dann in der Schlussphase fünf Minuten später für den Sieg der Gastgeber.

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