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Bundesliga: BVB bleibt Tabellenführer - Leverkusen deklassiert Freiburg

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BVB bleibt Tabellenführer - Leverkusen deklassiert Freiburg

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    Spieler von Dortmund bejubeln das 4:0 gegen Köln.
    Spieler von Dortmund bejubeln das 4:0 gegen Köln. Foto: Axel Heimken/dpa

    Borussia Dortmund hat die Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga erfolgreich verteidigt. Die Mannschaft von Trainer Peter Bosz gewann zum Abschluss des 4. Spieltages am Sonntagabend das Westduell gegen den 1. FC Köln 5:0 (2:0) und führt die Tabelle mit zehn Punkten aufgrund der besseren Tordifferenz vor Aufsteiger Hannover 96 an. Die Doppeltorschützen Maximilian Philipp (2. und 69. Minute) und Pierre-Emerick Aubameyang (59., 60.) sowie Sokratis (45.+2) fügten Schlusslicht Köln die vierte Niederlage im vierten Spiel zu.

    Die ganze Wut des 1. FC Köln über die 0:5-Abfuhr richtete sich gegen den Video-Assistenten. Kurz nach dem Abpfiff kündigte FC-Geschäftsführer Jörg Schmadtke sogar einen Protest gegen die Wertung des Spiels an, weil der nach der vierten Saisonpleite weiter sieglose Tabellenletzte der Fußball-Bundesliga beim wohl vorentscheidenden 0:2 durch Sokratis kurz vor der Pause einen Regelverstoß erkannt haben wollte. "Eine krasse Fehlentscheidung. Das Protokoll wurde nicht befolgt", wetterte Schmadtke. Auch Gäste-Trainer Peter Stöger war nach dem Schlusspfiff sofort auf Schiedsrichter Patrick Ittrich aus Hamburg zugestürmt. "Man macht es sich mit dem Video-Schiedsrichter, den ich grundsätzlich befürworte, nicht einfacher. Ob diese Entscheidung richtig ist, weiß man in diesen Zeiten nicht so genau", sagte der Coach. Zwar hatten die TV-Bilder gezeigt, dass FC-Torwart Timo Horn beim Dortmunder Eckball nicht von einem Gegner, sondern von Mitspieler Dominique Heintz behindert worden war. Ittrich nahm daher seinen Foulpfiff zurück, der aber wohl erfolgt war, als der Ball noch gar nicht die Linie überschritten hatte. Die Kölner meinten daher, der Video-Assistent hätte gar nicht eingreifen dürfen.

    Kevin Volland (l) lässt sich nach seinem 1:0 von seinen Bayern-Teamkollegen feiern.
    Kevin Volland (l) lässt sich nach seinem 1:0 von seinen Bayern-Teamkollegen feiern. Foto: Federico Gambarini (dpa)

    Bayer Leverkusen ist unter dem neuen Trainer Heiko Herrlich der erste Saisonsieg in der Fußball-Bundesliga gelungen. Die Werkself setzte sich am Sonntag in der Begegnung zweier bisher siegloser Teams mit 4:0 (3:0) gegen den SC Freiburg durch und verbesserte sich mit vier Punkten auf den zwölften Platz.

    Bayer Leverkusen feiert ersten Saisonsieg

    Überragender Spieler war Kevin Volland mit zwei Toren in der 21. und 34. Minute. Zudem trafen Charles Aranguiz (29.) und Julian Brandt (86.) beim ersten Bundesliga-Erfolg unter Herrlich. Freiburg rutschte mit zwei Punkten in die Abstiegszone ab.

    Hoffenheims Andrej Kramaric (r) und Hertha-Profi Fabian Lustenberger beim Zweikampf.
    Hoffenheims Andrej Kramaric (r) und Hertha-Profi Fabian Lustenberger beim Zweikampf. Foto: Uwe Anspach (dpa)

    Zuvor hatten sich 1899 Hoffenheim und Hertha BSC 1:1 (1:0) getrennt. Damit gab es keinen Sieger im ersten Mittagsspiel in der Geschichte der Fußball-Bundesliga. In dem um 13.30 Uhr angepfiffenen Duell der Europa-League-Teilnehmer verpasste Bayern-München-Bezwinger Hoffenheim den möglichen Sprung an die Tabellenspitze.

    Historisches Tor für Hoffenheim gegen Hertha

    Zwar ging das Team von Trainer Julian Nagelsmann durch Sandro Wagner in Führung (6. Minute), doch Alexander Esswein gelang nach der Pause der Ausgleich (55.) für die Hertha. Beide Mannschaften setzen ihr Programm in der englischen Woche am Mittwoch fort, Hoffenheim tritt in Mainz an und Hertha  empfängt Bayer Leverkusen.

    AZ/dpa

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