Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Bundesliga
Icon Pfeil nach unten

Bei Bayer-Pleite bei Union: Leverkusen-Profi Tah: Amiri in Berlin beleidigt

Bei Bayer-Pleite bei Union

Leverkusen-Profi Tah: Amiri in Berlin beleidigt

    • |
    Leverkusens Nadiem Amiri (2.v.l) soll bei der Bayer-Niederlage bei Union Berlin beleidigt worden sein.
    Leverkusens Nadiem Amiri (2.v.l) soll bei der Bayer-Niederlage bei Union Berlin beleidigt worden sein. Foto: Andreas Gora/dpa-Pool/dpa

    FC Union Berlin beleidigt worden.

    "Es gab Diskussionen, und dann ist der Begriff "Scheiß-Afghane" gefallen", sagte Tah nach dem 0:1 in der Bundesliga beim Hauptstadtclub bei DAZN. "Das will ich hier mit aller Deutlichkeit sagen, dass das hier nicht hingehört."

    Die Aussage auf dem Platz sei "das Bitterste am ganzen Abend", betonte Abwehrspieler Tah. "Das funktioniert so nicht, ich hoffe, dass das irgendwie Konsequenzen hat." Es sei sehr bitter, dass Amiri wegen der Herkunft seiner Eltern "beleidigt" worden sei.

    Union-Pressesprecher Christian Arbeit machte bei der Pressekonferenz klar, dass Union grundsätzlich gegen Rassismus eintrete. Man entschuldige sich dafür. Berlins Trainer Urs Fischer versuchte, auf dem Feld beruhigend auf den aufgebrachten Amiri einzuwirken. Wenn Amiri beleidigt worden sei, entschuldige er sich dafür, betonte der Schweizer. Er habe es selbst nicht direkt mitbekommen, sondern nur etwas vom "Hörensagen", sagte Fischer. Er habe dabei gehört, dass Wörter auf beiden Seiten gefallen seien, "die nichts auf dem Fußballplatz verloren haben".

    Nach dem Abpfiff der Partie war zu sehen, dass es Diskussionen zwischen Spielern von Berlin und Leverkusen auf dem Feld gab. Amiris Teamkollege Kerem Demirbay erklärte, er wolle sich zu der Szene auch aus Respekt vor seinen Gegenspielern nicht äußern: "Was auf dem Platz ist, bleibt auf dem Platz." Von Union gab es zunächst keine Reaktion zu dem Vorfall.

    © dpa-infocom, dpa:210115-99-45824/4 (dpa)

    Informationen zum Spiel auf Bundesliga-Homepage

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden