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Beckenbauer neuer "Ehrenangehöriger" der Liga

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Beckenbauer neuer "Ehrenangehöriger" der Liga

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    Beckenbauer neuer «Ehrenangehöriger» der Liga
    Beckenbauer neuer «Ehrenangehöriger» der Liga Foto: DPA

    "Franz Beckenbauer hat sich über Jahrzehnte große Verdienste um die Bundesliga erworben", erklärte Liga-Präsident Reinhard Rauball. Der im September 65 Jahre alte werdende Beckenbauer hatte als Spieler, Trainer und Präsident von Bayern München insgesamt 14 deutsche Meisterschaften gefeiert. "Mit dem Rückzug aus dem Präsidentenamt des FC Bayern hat er sicher nicht den Rückzug aus dem Fußball angetreten", betonte Rauball.

    Beckenbauer selbst sieht die deutsche Profi-Liga besser aufgestellt als je zuvor in ihrer 47-jährigen Geschichte. "Sogar die Krise hat die Bundesliga glänzend überstanden", meinte der "Kaiser", der als Spieler (1974) und als Trainer (1990) Deutschland auch zum WM-Titel geführt hatte. Auch im internationalem Vergleich habe die Bundesliga "gewaltig aufgeholt". Im Spieljahr 2008/09 hat der deutsche Lizenzfußball erstmals mehr als zwei Milliarden Euro umgesetzt, heißt es im Geschäftsbericht des Liga-Verbandes.

    Die 36 Proficlubs erlösten 2,036 Milliarden Euro und damit 5,3 Prozent mehr als in der Spielzeit 2007/08. Der Aufwand betrug 2008/09 2,025 Milliarden Euro, das ist eine Steigerung von 6,0 Prozent gegenüber der vorherigen Saison. Laut Rauball würde der Profifußball über 100 000 Jobs bieten. "Die Liga ist auf einem glänzenden Weg", bescheinigte auch Theo Zwanziger, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).

    Für den aktuell seit 2009 laufenden Grundlagenvertrag zwischen der Deutschen Fußball Liga (DFL) und dem DFB gebe es keine bessere Alternative, betonte Zwanziger. Die Vereinbarung, mit der unter anderem der sportliche Wettbewerb, die Geldflüsse, Abstellpflichten für die Nationalmannschaften sowie Anti-Doping-Bestimmungen geregelt werden, kann von beiden Seiten erstmals zum 30. Juni 2012 gekündigt werden. Anderenfalls verlängert sich der Vertrag um ein Jahr.

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