Bastian Schweinsteiger hat auf einer privaten Feier das unter Fans beliebte Schmäh-Lied "BVB-Hurensöhne" angestimmt. So weit, so schlecht. Weil dabei ein Gast eine Videokamera auf ihn richtete und die Aufnahme ins Netz stellte, wurde die Angelegenheit noch schlechter.
Schweinsteiger erkannte, dass er mit der Aktion ein wenig über das Ziel hinausgeschossen war und entschuldigte sich in einem Video dafür. Er wolle niemanden beleidigen und stellte noch einmal heraus, welcher Zusammenhalt in der Nationalmannschaft während der WM weit über Vereinszugehörigkeiten hinaus geherrscht habe.
Schweinsteigers Gesang und die Folgen
Über Instagram nahm sofort Dortmunds Kevin Großkreutz die Entschuldigung an. Nun folgte der BVB. In einem Facebook-Posting zeigt man sich beim Revierclub äußerst verständnisvoll. "Lieber Bastian Schweinsteiger, dass man nach einer errungenen Fußball-Weltmeisterschaft (zu der wir abermals ganz herzlich gratulieren!) mal ein Weißbier trinkt, Emotionen rauslässt und die eine oder andere unbedachte gesangliche Äußerung tätigt – geschenkt und gar kein Problem! Wir haben Dich immer für einen fairen Sportsmann gehalten, hätten wegen Deines Songs nie ein Fass aufgemacht und akzeptieren dennoch – selbstverständlich – Deine Video-Entschuldigung", posteten die Dortmunder.
Einen kleinen Seitenhieb in Richtung des Münchners konnte man sich aber nicht verkneifen. "Aus schräg kann man gerade machen. Wenn Du mal Gesangsunterricht brauchst, sag‘ einfach Bescheid. Wir helfen wirklich immer gern", spielten die Borussen auf die Gesangskünste Schweinsteigers an.