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Bundesliga: Ausschreitungen in Hamburg: Die Kontrollen haben versagt

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Ausschreitungen in Hamburg: Die Kontrollen haben versagt

Florian Eisele
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    Kurz vor dem Ende der Bundesligapartie zwischen dem Hamburger SV und Borussia Mönchengladbach zünden HSV-Anhänger Pyrotechnik und stecken Pappen an.
    Kurz vor dem Ende der Bundesligapartie zwischen dem Hamburger SV und Borussia Mönchengladbach zünden HSV-Anhänger Pyrotechnik und stecken Pappen an. Foto: Daniel Reinhardt, dpa

    Es waren Bilder, die mehr an einen Bürgerkrieg als an ein Fußballspiel erinnern: In der Schlussphase der Bundesligapartie zwischen dem Hamburger SV und Borussia Mönchengladbach hatten etwa hundert HSV-Anhänger Rauchbomben und Pyrotechnik gezündet. Riesige schwarze Rauchschwaden umhüllten das Stadion. Reiterstaffeln der Polizei verhinderten einen möglichen Platzsturm.

    Abstiegs-Randale in Hamburg: Polizei verhindert Schlimmeres

    Vor den Augen der Beamten begingen die Chaoten im Fanblock Straftaten. Dass die Polizei nicht, wie von Teilen der Fans im Stadion per Sprechchören gefordert, den Zuschauerbereich stürmte, war richtig. Alles andere hätte die Lage wohl vollends eskalieren lassen. Strafrechtlich müssen die Vorfälle dennoch aufgearbeitet werden.

    Aber wie so viel Pyrotechnik in ein Bundesligastadion geschmuggelt werden kann, ist ein Rätsel. Zumal Randale wegen des drohenden Abstiegs des Traditionsvereins zu erwarten waren. Die Sicherheits-checks, für die der HSV zuständig war, haben nicht funktioniert.

    Fußballspiele sind in Deutschland mittlerweile zu Veranstaltungen für Familien geworden. Wenn das so bleiben soll, müssen die Kontrollen viel besser greifen.

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