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2:1 - Stuttgart mit Moral und Europacup-Chance

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2:1 - Stuttgart mit Moral und Europacup-Chance

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    2:1 - Stuttgart mit Moral und Europacup-Chance
    2:1 - Stuttgart mit Moral und Europacup-Chance Foto: DPA

    Damit wahrte der VfB seine Chancen auf einen Platz in der Europa League. Die Stuttgarter schlossen zumindest vorerst zum Tabellensechsten Hamburger SV auf und bleiben die beste Rückrunden-Mannschaft der Fußball-Bundesliga. Marco Reus hatte die Gäste in Führung gebracht (33.), Ciprian Marica ausgeglichen (66.).

    "Das war erneut ein Sieg des Charakters", sagte Gross. Schon vor einer Woche beim 2:1 in München hatte sein Team Moral gezeigt und einen 0:1-Rückstand noch umgedreht. VfB-Manager Horst Heldt erwartet jetzt, dass die Entscheidungen um Meisterschaft, Champions League und Europa League "erst am letzten Spieltag" fallen. "Es ist alles sehr, sehr eng und sehr, sehr spannend. Es freut mich, dass bei uns jeder in der zweiten Halbzeit alles aus sich herausgeholt hat", meinte er.

    Vor 42 000 Zuschauern bot der VfB eine schwankende Leistung. Am Anfang und am Ende dominierte er diese Partie klar. Zwischendurch fehlten seinem Spiel die Ideen und die Präzision. Dabei konnte er seine zahlreichen Ausfälle gut kompensieren. Auf der linken Seite sorgte Roberto Hilbert anstelle des verletzten Alexander Hleb (Oberschenkel-Zerrung) für Elan, im Angriff lief Pawel Pogrebnjak ähnlich viel wie der gelbgesperrte Cacau. Nur Sami Khedira (Kreuz- und Innenband-Anriss) wurde als Antreiber und Stratege vermisst.

    Nach einer Viertelstunde erlahmte Stuttgarts Schwung zunächst. Mönchengladbach zeigte nun die Robustheit und gute Organisation, vor der Gross gewarnt hatte. Die Gäste konterten sporadisch aber wirkungsvoll, nach Vorarbeit von Thorben Marx traf Reus zum 0:1. Hilbert hatte sich in dieser Szene einen Fehlpass, Serdar Tasci einen Stellungsfehler geleistet. Der Nationalspieler war nur mit der klaren Ansage, "ein sehr gutes Spiel" (

    Nach der Pause steigerte sich der VfB wieder. Christian Träsch (46.) und Matthieu Delpierre (47.) besaßen die ersten guten Chancen, aber erst Marica belohnte den hohen Aufwand mit seinem Ausgleichstor. Nach einem Freistoß von Kuzmanovic schoss er sein viertes Tor in den jüngsten drei Spielen. Anschließend drängte der VfB mit Macht auf das 2:1.

    Gladbach musste sich den Vorwurf machen, nach dem 1:0 zu wenig nach vorn gemacht zu haben. "Um hier zu gewinnen oder einen Punkt zu holen, hätten wir die Räume besser nutzen müssen", sagte Trainer Michael Frontzeck. "Aber gegen eine so gute Mannschaft wie den VfB lässt sich eben nicht alles verhindern." Als Schiedsrichter Helmut Fleischer sein 175. und letztes Bundesliga-Spiel abpfiff, jubelten die Stuttgarter, als hätten sie die Europa League schon erreicht.

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