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Bundesliga: Jetzt offiziell: Robin Gosens wechselt zu Union Berlin

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Jetzt offiziell: Robin Gosens wechselt zu Union Berlin

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    Er soll der teuerste Union-Einkauf jemals sein: Nationalspieler Robin Gosens.
    Er soll der teuerste Union-Einkauf jemals sein: Nationalspieler Robin Gosens. Foto: Oliver Weiken, dpa

    Gut zwei Stunden vor Mitternacht war das Bangen der Fans vorbei und der größte Transfer-Coup in der Geschichte des 1. FC Union Berlin perfekt. Der Champions-League-Debütant aus Köpenick gab die Verpflichtung von Fußball-Nationalspieler Robin Gosens von Inter Mailand am späten Dienstagabend bekannt.  

    "Ich habe immer gesagt, dass es mein Traum ist, einmal in Deutschland und der Bundesliga zu spielen. Die letzten Jahre von Union waren beeindruckend, das hat man auch im Ausland mitbekommen", sagte Gosens in der Mitteilung seines neuen Arbeitgebers: "In den Gesprächen mit den Verantwortlichen des Vereins habe ich sehr viel Wertschätzung und Vertrauen gespürt, daher ist mir die Entscheidung nicht schwergefallen."

    Ungewöhnliche Karriere: Nationalspieler Gosens spielte bisher noch nicht in der Bundesliga

    In seiner ungewöhnlich verlaufenen Karriere war der Rheinländer 2017 von Heracles Almelo in den Niederlanden zu Atalanta Bergamo nach Italien gewechselt. In der Serie A folgte ein Leistungsschub, der ihn in die Nationalmannschaft und auch zu Inter führte.  

    "Mit Robin konnten wir einen Spieler verpflichten, der für Einsatzwillen, Mentalität und Mannschaftsgeist steht", erklärte Profi-Fußball-Geschäftsführer Oliver Ruhnert: "Auf und neben dem Platz soll er nun eine tragende Rolle für uns einnehmen."

    Berichten zufolge soll die Ablöse für Gosens bei 15 Millionen Euro liegen

    Angaben zur Dauer des spektakulären Engagements, mit dem die Eisernen einen weiteren Schritt in neue und vor allem auch internationale Sphären machen, gab es vom 1. FC Union wie gewohnt nicht. Berichten zufolge soll Gosens aber einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027 unterschrieben haben. Die Ablösesumme soll bei 15 Millionen liegen und damit weit über den bisherigen Unioner Rekordtransfers. Für Josip Juranovic, der im Januar 2023 von Celtic Glasgow kam, und Taiwo Awoniyi, der im Sommer 2021 vom FC Liverpool nach Berlin gewechselt war und mittlerweile für Nottingham Forest spielt, sollen die Ost-Berliner jeweils rund 8,5 Millionen Euro überwiesen haben.

    Laut Sky soll Union zudem kurz vor der Verpflichtung des 15-maligen Nationalspielers Kevin Volland stehen. Der Mittelstürmer und sein Club AS Monaco sollen sich mit den Berlinern geeinigt haben. Sein Vertrag bei den Monegassen ist noch ein Jahr gültig.

    Wechselt auch Kevin Volland zu Union Berlin?
    Wechselt auch Kevin Volland zu Union Berlin? Foto: Federico Gambarini, dpa

    Mit dem Wechsel von Gosens zu Union wurde seit einiger Zeit spekuliert. Am Dienstag nahm zunächst alles Fahrt auf. Nach der Posse um den spanischen Starspieler Isco, bei dem der Deal am letzten Tag des Winter-Transferfensters kurz vor Unterschrift doch noch gescheitert war, stieg die Spannung unter den Fans, bis schließlich doch noch der Vollzug gemeldet wurde.  

    Gosens gilt als Gegenentwurf zu den angepassten Profis seiner Generation

    Berichten der Bild und von Sky zufolge landete Gosens mit einem Privatflieger auf dem Flughafen BER in Berlin. Von dort ging es zum Medizincheck und weiter nach Köpenick, während aus Mailand schon die Meldung eintrudelte, dass Inter im Brasilianer Carlos Augusto einen Ersatz für den Posten auf der linken Abwehrseite verpflichtet hat.    

    Abgänger Gosens dürfte sich bei Union wohlfühlen, er passt in den Verein. Er gilt als Gegenentwurf zu den angepassten Profis seiner Generation. Einen Starkult pflegt er - im Gegensatz zum einst bei Union auch sinnhaft integrierten Max Kruse - auch nicht. 

    Gosens ist nun nicht nur der prominenteste Spieler im Union-Trikot. Er ist auch der erste deutsche Nationalspieler im Kader des Bundesliga-Aufsteigers von 2019. Durch seinen Wechsel dürfte er auch mehr Spielzeit bekommen und so seine Chancen nach bisher 16 Einsätzen auf eine EM-Teilnahme im kommenden Sommer in Deutschland erhöhen. (dpa)

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