Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl hat nüchtern auf die Vorwürfe des Beraters von Youssoufa Moukoko reagiert und eine Eskalation vermieden. «Wir haben die öffentlichen Aussagen natürlich wahrgenommen. Was wir mit der Spielerseite besprechen, behandeln wir weiterhin intern», sagte Kehl den «Ruhr Nachrichten».
Moukokos Berater hatte zuvor angedeutet, dass der 19 Jahre alte Stürmer vom BVB vielleicht bald für einen anderen Club spielen könnte. «Youssoufa wurde vor seiner Verpflichtung viel versprochen, aber das wurde nicht eingehalten. Er war immer nur daran interessiert, zu spielen und sich weiterzuentwickeln», wird der Berater in einem Beitrag von Transferexperte Fabrizio Romano auf X zitiert.
Vier Stürmer «womöglich nicht optimal»
Es sei kein Geheimnis, dass es genügend Vereine gebe, die an Moukokos Qualitäten glaubten und ihn in ihrer Mannschaft haben wollten, fügte der Berater weiter an. Zur Zukunft von Moukoko sagte Kehl am Montag nichts.
Der BVB-Funktionär hatte bereits vor der Asienreise des Vereins angedeutet, dass sich im Dortmunder Sturm noch etwas tun könnte. Nach der Verpflichtung von Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart hat der BVB mit Niclas Füllkrug, Sébastien Haller und Moukoko nun vier Top-Stürmer im Team. «Wir haben im letzten Jahr drei Stürmer gehabt. Vielleicht wird es so sein, dass sich auf dieser Position noch etwas tut», hatte Kehl gesagt. Es sei «womöglich nicht optimal, mit vier Stürmern in die Saison zu gehen».
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