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Bilanz: EM in Frankfurt war«friedliches Fußballfest»

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EM in Frankfurt war«friedliches Fußballfest»

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    Mehr als eine Million Fans haben Spiele in der Fanzone am Mainufer geschaut.
    Mehr als eine Million Fans haben Spiele in der Fanzone am Mainufer geschaut. Foto: Arne Dedert/dpa

    Nach vier Wochen voller Fußball-Euphorie ist die Europameisterschaft am Sonntag zu Ende gegangen - der hessische Innenminister und die Polizei ziehen nun ein positives Fazit für Frankfurt. «Diese EM war insbesondere ein friedliches und sicheres Fußballfest, das viele Menschen aus unterschiedlichen Ländern zusammengebracht hat», sagte Innenminister Roman Poseck (CDU). «Deutschland und Hessen haben sich als gute Gastgeber präsentiert.»

    Aus polizeilicher Sicht sei die EM in Frankfurt ein voller Erfolg gewesen. «Das Straftatenaufkommen war unauffällig, sogar tatsächlich niedriger, als es für Veranstaltungen dieser Größenordnung mit entsprechendem Personenaufkommen und alkoholbedingten und fantypischen Phänomenen zu erwarten war», erklärte Polizeipräsident Stefan Müller. Insgesamt registrierte die Behörde während des Turniers hessenweit «deutlich weniger als 300 Straftaten und 200 Ordnungswidrigkeiten mit Bezug zur Euro 2024».

    Stadion fünfmal ausverkauft

    Die Frankfurter Arena war Austragungsort von vier Gruppenspielen und einem Achtelfinale - bei den fünf Spieltagen war das Stadion mit je 47.000 Besuchern ausverkauft. Bei insgesamt rund 250.000 Besuchern wurden laut Müller lediglich 127 Straftaten mit Stadionbezug festgestellt, davon war ein großer Teil dem Hausfriedensbruch zuzuordnen, gefolgt von einigen Körperverletzungsdelikten.

    Die Spiele in Frankfurt seien vor allem von enthusiastischen und friedlich feiernden Fans geprägt gewesen, sagte Müller. Die bunten Fanmärsche durch die Innenstadt wurden immer von der Polizei begleitet - bis auf Verkehrsbeeinträchtigungen und einzelne Pyrozündeleien gab es aber keine größeren Probleme.

    Eine Million Fans feiern in Fanzone

    Auch die 1,4 Kilometer lange Fanzone mit zehn Bildschirmen am Mainufer war gut besucht. Nur das Wetter machte hier manchmal der guten Stimmung einen Strich durch die Rechnung: «Witterungsbedingt musste die Fanzone zeitweise durch den Veranstalter geschlossen werden - sowohl während eines Spiels samt Räumung, als auch schon vor Beginn einiger Partien», sagte Polizeipräsident Müller.

    «Trotz der Wetterkapriolen haben wir insgesamt 1.007.262 Gäste begrüßen dürfen», sagte Thomas Feda, Geschäftsführer der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt. Der besucherstärkste Tag war demnach der 23. Juni 2024 mit der Partie Deutschland gegen Schweiz und 70.000 Besucherinnen und Besuchern über den Tag verteilt. Durchschnittlich besuchten an den 30 geöffneten Veranstaltungstagen rund 33.500 Gäste täglich die Fanmeile. Mit 779 Einsätzen sei auch die Menge der erbrachten Hilfeleistungen durch Rettungsdienste unter den Erwartungen geblieben.

    Die Abbauarbeiten an der Fanzone laufen.
    Die Abbauarbeiten an der Fanzone laufen. Foto: Arne Dedert/dpa
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