Hitzfeld zeigt Schiedsrichter zweimal den Stinkefinger: Ottmar Hitzfeld gilt als Gentleman unter den Trainern. Er ist besonnen, zuvorkommend und fair. Meistens jedenfalls. Beim WM-Qualifikationsspiels seiner Schweizer Nationalmannschaft gegen Norwegen in Bern zeigte Hitzfeld aber eine andere Seite. Beim 1:1 der Schweizer ließ sich der Ex-Coach des FC Bayern und von Borussia Dortmund zu zwei öbszönen Geste hinreißen.
Hitzfeld entschuldigt sich
Ottmar Hitzfeld zeigte dem spanischen Schiedsrichter Fernandez Borbalan zweimal den Stinkefinger. Auf diesem Foto, welches vom Schweizer Portal "blick.ch" veröffentlicht wurde, ist eine der obszönen Gesten zu erkennen. Hitzfeld ereiferte sich nach dem Spiel über den Schiedsrichter, behauptete aber nach der Partie auch, die Gesten hätten ihm selbst gegolten.
Ottmar Hitzfeld droht Sperre
Inzwischen ruderte der Startrainer zurück: "Es waren viele Emotionen im Spiel. Die Geste tut mir leid. Ich bin natürlich sauer auf mich selbst", sagte Hitzfeld. Legte aber auch nach: "Über den Schiri möchte ich nicht zu viel sagen, aber es ist immer schwierig, gegen zwölf Mann zu spielen."
Fakten zur Schweiz
Die Schweiz hat vier Amtssprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch.
Die Namen der Schweiz sind entsprechend: Schweiz, Suisse (frz.), Svizzera (it.) und Svizra (rät.).
Der Wahlspruch der Eidgenossen lautet: «Unus pro omnibus, omnes pro uno.»Auf Deutsch: «Einer für alle, alle für einen.»
Die Schweiz hat de jure keine Hauptstadt, de facto aber ist es Bern. Dort ist der Regierungssitz.
Die Staatsform der Schweizer ist der republikanische Bundesstaat.
Das Kfz-Kennzeichen lautet CH, die Internet-TLD .ch und die Telefonvorwahl ist die +41.
Der Nationalfeiertag der Eidgenossen ist der 1. August: Bundesfeiertag.
Die Währung der Schweiz ist der Franken, der 100 Rappen entspricht.
Die Schweiz ist in Kantone gegliedert.
Die Schweiz ist gemeinhin für Uhren, Käse und ihre Banken (Bankgeheimnis) bekannt.
Portal veröffentlicht Foto
Sollte der Weltverband FIFA auf Schiedsrichterbeleidigung entscheiden, droht Hitzfeld eine Sperre. "Was für Konsequenzen soll es haben? Man kann mich nicht bestrafen, wenn ich gegen mich den Stinkefinger mache", meinte der frühere Erfolgscoach. (dpa, AZ, bs)