Der Grund für das WM-Aus des 38-Jährigen ist der Halbfinal-Einzug der deutschen Fußball-Nationalmannschaft.
Wie für Brych ist das Turnier auch für den Niederländer Björn Kuipers und Nestor Pitana aus Argentinien vorzeitig vorbei, da deren Heimatländer auch im Halbfinale stehen. Der Brasilianer Sandro Ricci darf hingegen noch bleiben - offenbar ein Tribut an den WM-Gastgeber.
Brych hatte mit seinen Assistenten Mark Borsch und Stefan Lupp die Gruppenspiele Costa Rica - Uruguay (3:1) in Fortaleza sowie Belgien - Russland (1:0) im Maracanã von Rio de Janeiro geleitet und dafür gute Beurteilungen bekommen. Auf einen dritten Einsatz hatte er hingegen in der K.o.-Runde vergeblich gewartet.
Insgesamt schickte die FIFA-Schiedsrichterkommission um Obmann Massimo Busacca 17 der 32 WM-Referees in den Sommerurlaub. Der Brasilianer Ricci ist durch seinen Verbleib ein heißer Kandidat für das Finale oder das Spiel um Platz 3 - je nachdem, welches Spiel die Seleçao nicht erreicht. (dpa)