"Es gibt ja schon Vereine, die durch Corona wirtschaftlich in Not geraten sind. Da muss man überlegen, was ist besser: Insolvenz anmelden oder durch Investorengelder retten?", sagte der Head of Sport and Development der Red Bull GmbH der "Bild".
"Wir sind das einzige Land in den europäischen Top-Ligen, welches die 50+1-Regel noch hat. Wenn wir den Anschluss nicht verlieren wollen, muss man zumindest darüber diskutieren dürfen", meinte der ehemalige Trainer und Sportdirektor von RB Leipzig weiter, der einen Test wie in England für mögliche Investoren anregte. Dieser könne verhindern, dass "nicht vertrauenswürdige Investoren" bei den Clubs einsteigen.
Die 50+1-Regel im deutschen Fußball verhindert, dass die Stammvereine die Mehrheit an ausgegliederten Profi-Kapitalgesellschaften verlieren. Ausnahmeregelungen gibt es allerdings für die Konzerntöchter Bayer Leverkusen und den VfL Wolfsburg (VW) sowie 1899 Hoffenheim und RB Leipzig. (dpa)
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