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WM-Viertelfinale: Schwedinnen jubeln nach Sieg über Australien

WM-Viertelfinale

Schwedinnen jubeln nach Sieg über Australien

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    Die Schwedinnen freuen sich über den Einzug ins Halbfinale.
    Die Schwedinnen freuen sich über den Einzug ins Halbfinale. Foto: dpa

    Die Fans der deutschen Fußball-Frauen blickten nach Augsburg - und wurden enttäuscht. Denn der 3:1-Sieg der Schwedinnen über Australien machte das Unglück der deutschen Mannschaft perfekt. Das schwedische Team hat sich mit diesem Erfolg nicht nur den Platz im Halbfinale gegen Japan gesichert, sondern auch (zusammen mit Frankreich) das Ticket für die Olympischen Spiele im nächsten Jahr in London gelöst.

    Bei den 24.605 Besuchern des Spiels von Gelb-Blau (Schweden) gegen Blau-Gelb (Australien) hielt sich die Enttäuschung allerdings in Grenzen. In der ausverkauften Augsburger Arena wurde ein interessantes, temporeiches Spiel geboten, in dem Außenseiter Australien mit etwas mehr Glück und Erfahrung eine Überraschung hätte schaffen können. Wie fanden Sie die WM in Augsburg?

    Die Hoffnungen der deutschen Zuschauer waren zunächst schon schnell dem Nullpunkt entgegen gesunken. Die Australierinnen, die das im Altersschnitt jüngste Team unter den acht Viertelfinalisten stellten, gingen ihre Aufgabe zwar mit jugendlichem Elan, aber wenig Übersicht, an. Während die Angriffsbemühungen ihrer flinken Stürmerinnen wirkungslos verpufften, erhielten die Abwehrspielerinnen eine Lektion in Sachen Cleverness und Effizienz.

    Ein Solo von Starspielerin Lotta Schelin, ein Schuss von Therese Sjogran, ein Fehler von Torhüterin Melissa Barbieri und es stand nach elf Minuten 1:0. Eine Flanke von Sjogran, ein Stellungsfehler der australischen Innenverteidigung, ein Kopfball von Lisa Dahlkvist – 2:0 nach 16 Minuten.

    Das Team von „Down under“ schien untendurch. Aber die Schwedinnen verwalteten ihren Vorsprung allzu sorglos. Die Strafe: ein herrlicher Schlenzer von Ellyse Perry von der Strafraumgrenze perfekt in den Torwinkel gezirkelt (40.).

    Aber so eifrig sie sich in der Offensive auch bemühten, mit einem Fehler in der Defensive beraubten die „Matildas“ sich selbst und ihre deutschen Anhänger aller Hoffnungen. Einen desaströsen Rückpass von Kim Carroll nutzte Lotta Schelin zum 3:1 (52.).

    In der Folgezeit rannten die couragierten Australierinnen diesem Rückstand niemals verzagend hinterher. Zwei, drei gute Chancen, die sich ihnen dabei boten, konnten sie nicht nutzen. Den Rest erledigten die Schwedinnen mit Routine und Cleverness.

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